Rosberg X Racing gewinnt auch zweiten Lauf der Extreme E

Das Team von Nico Rosberg hat mit auch das zweite Rennen der elektrischen Offroad-Rennserie Extreme E gewonnen. Nachdem dem Team Anfang April bereits im Auftaktrennen im saudi-arabischen Al-Ula der Sieg gelang, behielt Rosberg X Racing auch beim Ocean X-Prix die Oberhand.

Am Steuer des Einheits-Rennwagens Odyssey 21 von Rosberg X Racing saßen wieder Molly Taylor und Johan Kristoffersson. „Ich freue mich sehr, dass wir als Team zum zweiten Mal in Extreme E gewonnen haben. Zwei von zwei – wow!“, sagte Nico Rosberg, der auch wie beim Desert X-Prix während der Veranstaltung vor Ort war.

Rosberg lobte dabei die Teamleistung, da alle Teams über wenig Erfahrung mit den Fahrzeugen verfügen und die Bedingungen bei jedem Lauf stark unterschiedlich sind. „Es ist so schwierig, weil niemand die Autos richtig versteht, da man keine Möglichkeit hat, sie zu testen“, so Rosberg. „Sie müssen also raten und die Dinge herausfinden – als Team versuchen wir hier wirklich, einen Formel-1-Ansatz für Extreme E zu entwickeln, der uns als Team wirklich hilft, Leistung zu bringen.“

Während bei dem Sieg in Saudi-Arabien Johan Kristoffersson im Final-Lauf zuerst im Wagen saß und den entscheidenden Vorsprung herausfuhr, war dieses Mal Molly Taylor als Start-Fahrerin an den wichtigen Szenen des Finallaufs beteiligt. Nach einer Berührung mit Cristina Gutiérrez aus dem X44-Team von Rosbergs früherem Formel-1-Teamkollegen und -Kontrahenten Lewis Hamilton ging Taylor in Führung. Gutiérrez musste aus dem beschädigten Auto aussteigen, auch Mikaela Åhlin-Kottulinsky aus dem Team des früheren Formel-1-Weltmeisters Jenson Button musste nach der ersten Kurve mit einer defekten Hinterachse aufgeben.

Taylor brachte den Rosberg-Rennwagen mit einem kleinen Vorsprung auf Stéphane Sarrazin im Veloce in die Wechselzone. Dort wurde das Rennen kurzzeitig unterbrochen, um die beiden beschädigten Fahrzeuge sicher bergen zu können. Bei der anschließenden zweiten Runde setzte sich Kristoffersson gegen Jamie Chadwick im Veloce durch, womit Rosberg X Racing vor Veloce Racing gewann, das in der Wüste von Saudi-Arabien nur ein schlechtes Ergebnis erzielt hatte.

Der Ocean X-Prix fand im Senegal unweit der Hauptstadt Dakar statt. Der Kurs lag zwischen der Atlantik-Küste und dem Lac Rose, im Deutschen oft auch als Retba-See bezeichnet. Der dritte Lauf der Extreme E, der Arctic X-Prix, soll am 28. und 29. August in Grönland stattfinden.
automobilsport.com

1 Kommentar

zu „Rosberg X Racing gewinnt auch zweiten Lauf der Extreme E“
Alex S.
02.06.2021 um 09:13
Ich gratuliere. Trotz der Schwierigkeiten auf dem elektrischen Mobilitätssektor kommt diese Art der Fortbewegung immer mehr in Schwung. Und dass Nico Rosberg dies unterstützt, freut mich umso mehr. Vielen Dank für diese Bereicherung. Wir entfernen uns immer mehr von der dreckigen Verbrenner-Technik. :-)

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