BYD zeigt elektrischen US-Schulbus

BYD steigt in den USA nun auch ins Geschäft mit elektrischen Schulbussen ein. Das nun vorgestellte Modell wird in Längenvarianten mit 35, 38 und 40 Fuß (10,7 bis 12,1 Metern) angeboten und bietet Platz für bis zu 84 Schüler*innen.

Angetrieben wird der E-Schulbus namens „Type D“ von zwei Radmotoren, ein Lithium-Eisenphosphat-Akku soll für bis zu 155 Meilen (249 Kilometer) Reichweite sorgen. Details zur Batterie und der Leistung des Antriebs nennt BYD nicht.

Interessant ist, dass der Type D über bidirektionale Ladefunktionen verfügen soll. Damit sollen die Schulbusse nachts bei niedrigem Energiebedarf langsam geladen werden können. Während der Schulzeit soll die emissionsfreie Energie dann in den Klassenraum zurück gespeist werden können, so BYD.

Insgesamt sollen die Kraftstoffkosten im Vergleich zu einem Dieselbus um bis zu 60 Prozent sinken. Auch die Wartungskosten sollen wegen der geringeren Anzahl an beweglichen Teilen und den deutlich reduzierten Vibrationen um bis zu 60 Prozent geringer ausfallen, so BYD.

Um den Schulbus möglichst sicher zu machen, verbauen die Chinesen unter anderem ein ESP, ein 360-Grad-Überwachungssystem für Fußgänger und Radfahrer im direkten Umfeld des Fahrzeugs sowie ein Kollisionsvermeidungssystem. Zudem soll es eine Funktion geben, die den herannahenden Verkehr überwacht und die gerade ausgestiegenen Schüler warnt, wenn das Überqueren der Straße nicht sicher ist.

Zur Produktion der elektrischen Schulbusse macht BYD in der Mitteilung keine Angaben. Wahrscheinlich ist aber, dass der Type D im kanadischen Montagewerk Newmarket gebaut wird. Von dem 2019 eröffneten Werk aus wollen die Chinesen den ganzen nordamerikanischen Markt bedienen – also auch die 130 Elektrobusse für Los Angeles.
byd.com

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