ABB will Flotte von 10.000 Fahrzeugen bis 2030 elektrifizieren

Der schwedisch-schweizerische Energie- und Automatisierungstechnikkonzern ABB verpflichtet sich, seine Flotte von mehr als 10.000 Fahrzeugen bis 2030 komplett zu elektrifizieren.

In Schweden hat ABB beispielsweise bereits damit begonnen, seine rund 700 Dienstwagen auf rein elektrische Fahrzeuge umzustellen. In Großbritannien hatte ABB bereits im vergangenen Jahr angekündigt, seine über 500 Dienstwagen schon bis 2025 in eine vollelektrische Flotte umzuwandeln.

Im Vorfeld des Weltumwelttages, der am 5. Juni stattfindet, gab ABB bekannt, dass der Konzern drei Initiativen der Non-Profit-Organisation The Climate Group beigetreten ist. Dazu gehört die EV100-Initiative. Wir erinnern uns: Die EV100-Initiative wurde 2017 von der Non-Profit-Organisation Climate Group und zehn Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben, darunter die Deutsche Post DHL, Vattenfall, Baidu, Ikea und Leaseplan. Diese Mitgliedsunternehmen wollten seinerzeit ein starkes Signal an den Markt senden, indem sie sich dazu verpflichteten, ihre Flotten bis 2030 zu dekarbonisieren. Nun will auch ABB die Flotte von mehr als 10.000 Fahrzeugen bis 2030 komplett elektrifizieren.

Die Flottenelektrifizierung ist Teil des Konzern-Plans, bis zum Jahr 2030 CO2-Neutralität in seinem eigenen Betrieb zu erreichen. Hierfür ist ABB der RE100-Initiative beigetreten. Bis 2030 soll der benötigte Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien bezogen werden. Im vergangenen Jahr wurden 32 Prozent des von ABB benötigten Stroms entweder als „zertifizierter Ökostrom“ eingekauft oder durch eigenen PV-Strom erzeugt. Seit 2020 stammt zumindest der von ABB in der Schweiz benötigte Strom zu 100 Prozent von erneuerbaren Energien.

Innerhalb der EP100-Initiative hat sich ABB verpflichtet, Energieeffizienzziele festzulegen und Energiemanagementsysteme an den Unternehmensstandorten weiter zu implementieren. Bereits heute seien nach eigener Aussage mehr als 100 ABB-Standorte durch extern zertifizierte oder selbst deklarierte Energiemanagementsysteme abgedeckt.

Darüber hinaus wurden die unternehmenseigenen Reduktionsziele nun auch von der Science Based Targets-Initiative (SBTi) anerkannt, die bestätigt, dass sie mit dem 1,5°C-Szenario des Pariser Abkommens übereinstimmen.
abb.com

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