Opel nennt erste Details zu Astra und dessen E-Version

Opel hat einen ersten Ausblick auf die neue Generation des Astra geliefert, die erstmals elektrifiziert wird und deren Produktion noch in diesem Jahr im Werk Rüsselsheim beginnen soll. Angeboten wird der neue Opel Astra als Fünftürer sowie als Kombi-Version Sports Tourer.

Zur Art der Elektrifizierung nennt Opel in seiner Mitteilung noch keine Details. Da der neue Astra auf der EMP2-Konzernplattform basiert, gelten eine oder mehrere Plug-in-Hybrid-Varianten wie berichtet als gesetzt. In seiner Mitteilung fokussiert sich der Rüsselsheimer Autobauer allen voran auf einige ausgewählte Designaspekte. Weitere Details zur nächsten Astra-Generation kündigt Opel für „in Kürze“ an.

Schauen wir also auf das, was bisher zur Designphilosophie des neuen Astra spruchreif ist: Auffallen soll das Kompaktauto durch eine ähnliche Fahrzeugfront, wie sie mit dem Mokka erstmals in die Opel-Palette eingeführte wurde. Der Hersteller nennt dieses Markengesicht „Opel-Vizor“. Beim Mokka setzt sich dieses Gesicht aus den LED-Scheinwerfern und dem geschlossenen Kühlergrill samt Markenlogo zusammen, die zu einem Panel zusammengefasst sind. Beim Astra werde sich „der Vizor über die gesamte Front erstrecken und dabei hochmoderne Technologien wie die ultraschlanken IntelliLux LED-Scheinwerfer integrieren“, heißt es aus der Opel-Zentrale.

Im Innenraum soll der neue Astra das neue digitale „Opel Pure Panel“ aus dem Mokka bzw. Mokka-e aufgreifen, eine vollverglaste, horizontal gestreckte Oberfläche, die zwei Widescreen-Displays vereint. Ansonsten verrät der Hersteller noch, im Cockpit auf „schnörkellose, ultraflache Bedientasten“ zu setzen, das Lenkrad neu zu designen und für Fahrer und Beifahrer besonders ergonomische Sitze einzubauen.

„Mit dem Astra der nächsten Generation schlagen wir ein neues, ein in jeder Hinsicht elektrisierendes Kapitel in der 30-jährigen Geschichte unseres Kompaktklasse-Bestsellers auf. Der neue Opel Astra wird ein starkes Statement setzen und mit Sicherheit viele neue Kunden für die Marke gewinnen“, kündigt Opel-CEO Michael Lohscheller an.

Die Absicht, den Astra zu elektrifizieren, äußerte Opel bereits vor zwei Jahren. Seinerzeit einigten sich PSA (mittlerweile Stellantis), der Betriebsrat und die IG Metall auch darauf, die nächste Generation des Modells ab 2021 in zwei europäischen Werken zu produzieren, darunter wie nun bestätigt in Rüsselsheim. Garant für die Elektrifizierung des Modells ist die EMP2-Plattform von Stellantis, welche die gemeinsame Fertigung von Verbrennern, Plug-in-Hybriden und auch Elektroautos auf einer Produktionslinie erlaubt.

Auf EMP2-Basis bietet Stellantis mehrere PHEV-Varianten an. Im Grandland X PHEV und seinen Schwestermodellen Peugeot 3008, Citroën C5 Aircross und DS 7 Crossback E-Tense 4×4 kommt etwa eine Kombination aus einem Benziner und zwei E-Motoren zum Einsatz. Der 1,6-Liter-Turbo leistet 147 kW, die Elektromotoren je 80 kW. Ein Elektromotor sitzt dabei an der Hinterachse. Die Systemleistung liegt bei 220 kW.

Daneben gibt es auch PHEVs auf Basis der EMP2-Architektur mit nur einer E-Maschine und reinem Frontantrieb – etwa die nächste Generation des Peugeot 308. Zur Auswahl stehen dabei Antriebsstrang-Varianten mit rund 180 bzw. 225 PS Systemleistung (133 bzw. 165 kW), die jeweils über einen 81 kW starken Elektromotor verfügen und mit einem 12,4-kWh-Akku für rund 60 Kilometer Elektro-Reichweite ausgestattet werden. Sie unterscheiden sich vor allem beim Verbrenner, der 110 bzw. 133 kW leistet.

Schließlich bietet Stellantis auf Basis der EMP2 auch mehrere BEV mit dem bekannten 100-kW-Antrieb an, etwa den Peugeot e-Traveller oder e-Expert und deren Ableger von Opel, Citroën und Toyota.
opel.com

1 Kommentar

zu „Opel nennt erste Details zu Astra und dessen E-Version“
sigi
09.06.2021 um 09:25
weg mit diesen unnötigen Displays, geringere Stirnfläche und gut is. Kombi nicht vergessen.

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