Audi soll Elektro-SUV namens Q8 e-tron für 2026 planen
Audi will laut einem Medienbericht ab 2026 in seinem Brüsseler Werk ein neues Elektro-SUV namens Q8 e-tron bauen. Dabei soll es sich um den Nachfolger des Audi e-tron handeln, der vor diesem Hintergrund 2023 noch einmal ein Facelift erhalten und 2026 auslaufen soll.
Das berichtet die „Automobilwoche“ unter Berufung auf Konzernkreise. Offiziell beschlossen werden solle der Bau des neuen E-SUV in Brüssel im Zuge der nächsten Planungsrunde des Konzerns im November. Zum Modell selbst heißt es in dem Bericht, dass der Q8 e-tron größer ausfallen dürfte als der e-tron und dass er auf der neuen PPE-Plattform basieren werde, die Audi und Porsche zusammen entwickeln.
Dem Audi-Standort Brüssel soll das neue Modell die Anschlussfertigung nach der Ära des Audi e-tron sichern, die bisher noch offen war. Das 2018 eingeführte E-SUV, das bekanntlich noch auf einer abgewandelten Verbrenner-Plattform aufbaut und deshalb außerhalb der sonstigen Plattform-Strategie (MEB und PPE) schwimmt, ist das einzige Auto, das aktuell in Brüssel vom Band rollt. Laut „Automobilwoche“ hatte sich das Werk zuvor bereits um das Artemis-Modell von Audi beworben, jedoch gegenüber VW Nutzfahrzeuge in Hannover das Nachsehen. Der Produktionsstart ist für 2024 vorgesehen.
Noch vor Mitte des Jahrzehnts wird Audi allerdings andere BEV-Launches durchziehen: Für 2022 ist die Einführung des E-SUV Q6 e-tron, für 2023 die der E-Limousine A6 e-tron angekündigt. Beide Stromer werden auf der PPE-Plattform basieren. Erstmals zum Einsatz kommen soll die PPE-Plattform aber bei Porsche: beim neuen Elektro-Macan, der kurz vor dem Q6 e-tron ab 2022 in Leipzig gebaut wird. Der e-Macan und der Q6 e-tron sollen sich die Technik teilen.
automobilwoche.de
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