Opel öffnet Bestellbücher für den Combo-e Life

Der Opel Combo-e Life kann ab sofort in Deutschland geordert werden. Der Hochdachkombi ist zu Listenpreisen ab 38.100 Euro erhältlich. Zieht man die Förderprämie in Höhe von 9.570 Euro davon ab, reduziert sich die Kaufsumme auf 28.530 Euro. Zu den Händlern rollen soll das Modell im Herbst.

Opel öffnet die Bestellbücher für den Combo-e Life, der im Februar präsentiert wurde, zu exakt demselben Zeitpunkt wie Peugeot für den e-Rifter. Beide Schwesternmodelle teilen sich die Technik, beide sind Batterie-elektrischen Hochdachkombis – und somit Pkw-Varianten zu den kleinen E-Lieferwagen Opel Combo-e Cargo bzw. Peugeot e-Partner. Ergänzt wird das Duo um Citroëns ë-Berlingo, dessen Bestellstart in Deutschland auch nur noch eine Frage der Zeit sein dürfte.

Der Opel Combo-e Life fährt in den bekannten zwei Längen mit 4,40 beziehungsweise 4,75 Meter und mit fünf oder sieben Sitzplätzen vor. Ausgestattet ist der bis zu 135 km/h schnelle Van mit dem bekannten 100 kW starken E-Antrieb und einem 50-kWh-Akku, der bis zu 280 Kilometer WLTP-Reichweite ermöglicht – der im Stellantis-Konzern optionale 75-kWh-Akku ist hier nicht verfügbar. Wie seine Konzern-Geschwister kann das Modell bis zu 750 Kilogramm gebremst an der Anhängerkupplung ziehen.

Auch beim Laden entspricht Opels elektrischer Neuzugang den bekannten EMP2-Modellen: An einer DC-Ladesäule mit 100 kW oder mehr ist der Akku in 30 Minuten zu 80 Prozent geladen, in Deutschland wird der Combo-e Life mit einem dreiphasigen 11-kW-AC-Lader ausgeliefert. Die Ladezeit beträgt dann fünf Stunden.

Mit allen Sitzen an Bord verfügt die kleinere, auf fünf Personen ausgelegte L1-Version über ein Ladevolumen von mindestens 597 Litern, beim Combo-e Life mit langem Radstand (L2 genannt) beträgt das Mindestgepäckvolumen 850 Liter. Mit umgelegten Rücksitzen erweitert sich der Raum auf bis zu 2.126 Liter (L1) beziehungsweise 2.693 Liter (L2). Die Wahl haben Käufer hinten zudem zwischen einer im Verhältnis 60:40 teilbaren Standardbank oder alternativ drei Einzelsitzplätzen mit jeweils umklappbaren Rückenlehnen.

Optional kann der Combo-e Life mit einem Panoramadach mit integriertem elektrischem Sonnenschutz bestellt werden. Als Ausstattungsplus in diesem Fall nennt Opel eine mittig verlaufende Dachgalerie mit serienmäßiger LED-Beleuchtung und eine 36 Liter fassende Box, die vom Dach hängend oberhalb der Gepäckraumabdeckung zusätzlichen Stauraum schafft, ohne die Sicht nach hinten zu beeinträchtigen.

Was die Assistenzsysteme angeht, verfügt der Combo-e Life über dieselben Funktionen wie die benzin- und dieselgetriebenen Versionen. Die Rüsselsheimer zählen unter anderem einen Berg-Abfahr- und Spurhalte-Assistent, eine  Müdigkeits- und Verkehrsschilderkennung sowie ein Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung auf. Außerdem im Angebot: eine 180-Grad-Panorama-Rückfahrkamera und das adaptive Traktionssystem IntelliGrip. An Vernetzungstools verfügt der Hochdachkombi über die Infotainment-Systeme Multimedia Radio und Multimedia Navi Pro, integrierbar sind ferner Apple CarPlay und Android Auto.

Der rein elektrische Hochdachvan sortiert sich eine Stufe unter dem Zafira-e Life ein, der die Pkw-Variante des Vivaro-e darstellt.
de-media.opel.com

1 Kommentar

zu „Opel öffnet Bestellbücher für den Combo-e Life“
Axel P.
17.06.2021 um 10:27
Damit ist der Combo-e Life in der Basisversion ungefähr 6.000 Euro teurer als der Grundpreis des Skoda Enyaq bei deutlich schlechteren Leistungswerten (außer dem Raumangebot). Wo bleibt da eine vernünftige Relation? Der Markt wird’s richten…

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