Mazda plant für 2025 reine Elektroauto-Plattform
Mazda hat seine neue Technologie- und Produktstrategie bis zum Jahr 2030 veröffentlicht. Zwischen 2022 und 2025 plant der japanische Autobauer auf Basis der „Skyactiv Multi-Solution Scalable Architecture“ drei reine Elektromodelle, fünf Plug-in-Hybride sowie fünf Hybridmodelle mit Toyota-Technik.
Bisher bietet Mazda mit dem MX-30 lediglich ein Elektromodell an. 2025 will Mazda gemäß seiner nun vorgestellten „Sustainable Zoom-Zoom 2030“-Roadmap dann eine reine Elektroauto-Plattform einführen, die „Skyactiv EV Scalable Architecture“ heißen wird und sich für diverse Fahrzeuggrößen und Karosserietypen eignet. Bis zum Jahr 2030 sollen alle Mazda-Modelle „einen gewissen Grad an Elektrifizierung aufweisen“.
Für reine Elektroautos rechnet Mazda bis dahin mit einem Anteil von 25 Prozent am Gesamtabsatz. Das ist weniger als bei vielen anderen Autoherstellern, aber immerhin deutlich mehr als die Prognose von Mazda aus dem Jahr 2018: Damals rechnete der japanische Hersteller bis 2030 noch mit einem Hybrid-Anteil von 95 Prozent.
Ehe Mitte des Jahrzehnts die nun angekündigte reine Elektroauto-Plattform zum Einsatz kommen soll, will Mazda die Elektrifizierung auf der bestehenden, flexiblen „SKYACTIV Multi-Solution Scalable Architecture“ vorantreiben. Diese kommt laut den Japanern „in quer verbauten Power Units in unseren kleinen Produkten und in längs verbauten Power Units in unseren großen Produkten zum Einsatz“. Basierend auf dieser Architektur will Mazda unterschiedliche Elektrifizierungslösungen anbieten, um „verschiedenen Kundenbedürfnissen, Umweltvorschriften und der Stromerzeugungsinfrastruktur im jeweiligen Markt gerecht zu werden“. Konkret angekündigt sind auf Basis dieser Plattform nun besagte drei reine Elektromodelle, fünf Plug-in-Hybride sowie fünf Hybridmodelle zwischen 2022 und 2025. In den Handel kommen sollen diese „vor allem in Japan, Europa, den USA, China und den ASEAN-Staaten“.
Mazda selbst strebt bis 2050 Kohlenstoffneutralität an. Neben der Elektrifizierung der Modellpalette kündigt der Autobauer auch an, künftig autonome Fahrtechnologien in seine Fahrzeuge integrieren zu wollen. Die erste Stufe des autonomen Fahrsystems – Mazda Co-Pilot 1.0 getauft – soll ab 2022 in ersten Mazda-Fahrzeugen eingeführt werden. Ebenfalls Teil der nun vorgestellten Strategie ist die Entwicklung von Software-Technologien für Mobility as a Service-Anwendungen. Dabei kooperiert der verhältnismäßig kleine japanische Hersteller mit der einheimischen Konkurrenz, im Einzelnen mit Suzuki, Subaru, Daihatsu und Toyota. Gemeinsames Ziel ist, die Kreation von technischen Standardspezifikationen für die nächste Generation von Kommunikationsgeräten im Fahrzeug.
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