E-Flug-Rennserie: 2021 ferngesteuert, ab 2022 bemannt
Die von dem australischen Unternehmen Alauda geplante Rennserie mit elektrisch angetriebenen Flugautos nimmt konkrete Formen an. Mit der sogenannten EXA Series soll noch dieses Jahr der Grundstein für die groß angelegte Rennserie im kommenden Jahr gelegt werden.
In der EXA sind im laufenden Jahr zunächst drei Events an verschiedenen Locations geplant, bei denen die E-Flugautos ohne Piloten an Bord vom Boden aus gesteuert werden. Die Austragungsorte sollen zu einem späteren Zeitpunkt enthüllt werden. Ab 2022 sollen dann aber bemannte Rennen ausgetragen werden. Zum Einsatz kommt dabei der Airspeeder Mk3, mit dem nach Angaben von Alauda inzwischen auch „erste Flüge stattgefunden haben“.
Die EXA fungiere als Test für die Airspeeder-Rennserie mit Besatzung und stelle einen wichtigen technischen Prüfstand für die Teams und den perfekten Raum dar, um die Fähigkeiten der Piloten zu entwickeln, so Alauda in einer Mitteilung.
Das australische Unternehmen hatte seine Rennserien-Pläne und den Airspeeder Mk3 im Februar vorgestellt. Das eVTOL soll Geschwindigkeit von mehr als 120 km/h erreichen. Bei dem Modell handelt es sich bereits um die dritte Version des Fluggeräts, der MK1 wurde bereits 2017 gezeigt. 2019 hatte Alauda auf dem „Goodwood Festival of Speed“ einen weiteren Prototypen gezeigt. Möglich gemacht wurde der MK3 durch eine Finanzierungsrunde, die Alauda im vergangenen Jahr einen siebenstelligen Betrag eingebracht hat – unter anderem von DHL.
Mehr als zehn identische Mk3 sollen in diesem Jahr produziert und an Teams geliefert werden. Jedes Airspeeder-Rennen beinhaltet übrigens schnelle Boxenstopps in einer Größenordnung von 20 Sekunden. Dafür haben die Alauda-Ingenieure ein „Slide and Lock“-System entwickelt, mit dem die Batterien am Boden schnell entfernt und ausgetauscht werden können.
airspeeder.com
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