Baden-Württemberg richtet Busförderung neu aus

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Das baden-württembergische Verkehrsministerium lobt zur Förderung von Linien- und Bürgerbussen für das laufende Jahr Mittel in Höhe von 25,2 Millionen Euro aus. Gefördert werden „die öffentlichen und privaten Busunternehmen vor allem bei der Beschaffung von Fahrzeugen mit klimafreundlichen Antrieben“.

Das teilt das Land auf seinem Webportal mit. Die Förderung in Anspruch nehmen können Nahverkehrsunternehmen, die Linienverkehre betreiben, sowie Bürgerbusvereine, Kommunen und Landkreise. Die Anträge für das Busförderprogramm werden, wie bereits in den Jahren zuvor, durch die L-Bank bearbeitet. Möglich soll die Antragsstellung ab dem 1. Juli sein, sobald das notwendige Formular auf der Homepage der Bank eingestellt wurde. Unterstützung bei der Antragstellung können Interessierte von der e-mobil BW GmbH erhalten.

Eines der Ziele des Landes ist es, die Mehrkosten für die Anschaffung der elektrisch betriebenen Busse im ÖPNV ergänzend zum Bund durch Förderinstrumente des Landes abzufedern. „Mit den erhöhten Förderquoten von bis zu 200.000 Euro beim Standardbus, der grundsätzlichen Kombinationsmöglichkeit der Landes- mit einer Bundesförderung und der Aufhebung der Höchstzahl zuwendungsfähiger Fahrzeuge je Unternehmen stellen wir die Weichen in Richtung Zukunftsfähigkeit des Busverkehrs“, sagt Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann.

Insbesondere der Umstieg auf Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb oder Brennstoffzellenantrieb erfordere laut dem Minister von den Unternehmen hohe Einstiegsinvestitionen. Neben den Bussen müsse zudem zunächst auch die erforderliche Infrastruktur wie Ladestationen und Tanksäulen oder Werkstattkapazitäten geschaffen werden. „Beides ist noch sehr teuer und wir wollen die Unternehmen daher bei diesem notwendigen Schritt nicht alleine lassen“, so Hermann.
vm.baden-wuerttemberg.de, l-bank.de

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