Honda startet Deutschland-Vertrieb des Power Charger S+ (4G)
Der von Honda entwickelte und Vattenfall vertriebene Honda Power Charger S+ (4G) ist ab sofort in Deutschland erhältlich. Die maximale Leistung der Wallbox für das heimische Laden beträgt 7,4 kW (einphasig) bzw. 22 kW (dreiphasig).
Der Honda Power Charger S+ (4G) ist ab sofort für 1.849 Euro zzgl. Installationskosten erhältlich. Die LTE-fähige Wallbox ist dabei auf „künftige vernetzte Services“ ausgelegt. Ins Detail geht Honda hier aber nicht. Lieferung und Installation der Honda-Wallbox erfolgen komplett über den Partner Vattenfall. Bestellt wird der Honda Power Charger S+ (4G) aber über den Honda-Händler.
„Angesichts der schnell wachsenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen brauchen die Nutzer jederzeit Zugang zu einer komfortablen Lademöglichkeit“, sagt Holger Obst, General Manager Automobile bei Honda Deutschland. „Der Power Charger bietet schnelles, zuverlässiges und sicheres Laden für zu Hause.“
Allerdings können Kunden des Honda e, des derzeit einzigen Batterie-Elektroautos der Japaner, das Potenzial der Wallbox nicht voll nutzen. Der Honda e verfügt nur über ein einphasiges Onboard-Ladegerät, mit 7,4 kW wäre die Batterie des E-Kleinwagens in rund vier Stunden geladen. Greift aber die Schieflast-Verordnung, die das einphasige Laden auf 20 Ampere beschränkt, ist auch mit dem Power Charger S+ (4G) nur eine Ladeleistung von 4,6 kW möglich. Die Ladedauer stiegt damit auf 7,1 Stunden.
Alle von Vattenfall in Deutschland angebotenen Ladestationen eignen sich für die aktuelle staatliche Förderung in Höhe von 900 Euro. Auf der Liste der förderfähigen Wallboxen ist auch der Honda Power Charger S+ (4G) aufgeführt – unter der Bedingung, dass die Ladestation auf 11 kW gedrosselt wird und das vom Fachbetrieb bei der Installation schriftlich bestätigt wird. Der Haken: Da das bisherige Budget erschöpft ist, können zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Meldung keine neuen Anträge mehr auf die KfW-Förderung 440 gestellt werden. „Aktuell prüft die Bundesregierung, ob weitere Mittel zur Fortführung des Programms bereitgestellt werden können“, so die KfW.
Honda hatte den Power Charger bereits im Herbst 2019 angekündigt. Damals gaben die Japaner an, die Wallbox solle sich vor allem durch einige Kontroll- und Sicherheitsfunktionen auszeichnen.
honda.de, kfw.de
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