EWE Go erhöht Tarif an Partner-Ladestationen
Der Oldenburger Mobilitätsdienstleister EWE Go ändert seinen Tarif. Kunden zahlen beim Laden mit der EWE Go Mobility Card an öffentlichen Ladestationen von Partnern des Unternehmens ab August fünf Cent mehr pro Kilowattstunde. Der Preis für das Laden an Säulen von EWE Go bleibt dagegen unverändert.
EWE Go ist der jüngste von mehreren Anbietern, die ihre Preise anziehen: Erst vor Kurzem gaben Maingau und die EnBW ihre neuen Tarife bekannt. EWE Go nennt als Grund für die Anpassung geänderte Roaming-Konditionen und damit verbunden gestiegene Einkaufspreise.
An AC-Ladepunkten von Partnerunternehmen zahlen Kunden von EWE Go ab dem 1. August konkret 44 Cent pro Kilowattstunde (statt 39 Cent/kWh), an DC-Ladepunkten 54 Cent (statt 49 Cent/kWh). An eigenen Säulen bleibt der Tarif bei 39 Cent/kWh bzw. 49 Cent/kWh. Für den Erwerb der EWE Go Mobility Card werden wie bislang einmalig 9,90 Euro fällig. Eine monatliche Grundgebühr fällt nicht an.
Mittlerweile betreibt EWE Go bundesweit rund 1.000 Ladepunkte. Das sei das dichteste Stromladenetz im Nordwesten, so das Unternehmen. Insgesamt schafft die EWE Go-Mobility Card europaweit Zugang zu über 85.000 Ladepunkten.
In einer jüngsten Auswertung von Ladetarifen des Fachmagazins „connect“ schnitt die EWE Go Mobility Card übrigens in der Kategorie „Weniglader“ mit sehr gut sowie in den Kategorien „Normallader“ und „Viellader“ mit gut ab. Anders als bei Maingau und EnBW wurden hier allerdings noch die Tarife vor der Erhöhung bewertet.
Ein Großprojekt des Unternehmens ist derweil die Errichtung von mehreren Hundert Ladepunkten an Standorten der Fraunhofer-Gesellschaft. EWE Go übernimmt neben der Montage und Inbetriebnahme der Ladepunkte auch Serviceleistungen wie Reparaturen und die jährliche Wartung der Stationen.
ewe-go.de
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