Capgemini beschafft nur noch BEV und PHEV als Firmenwagen

Bild: Maxim Hopman/unsplash

Das Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen Capgemini hat angekündigt, für die eigene Firmenfahrzeugflotte ab sofort nur noch Bestellungen von Elektro- oder Hybridautos zuzulassen. Die derzeit 12.000 Diesel- und Benzinfahrzeuge sollen auf diese Weise sukzessive ersetzt werden – mit dem Ziel einer vollelektrischen Flotte bis 2030.

In diesem Zusammenhang ist Capgemini der EV100-Initiative beigetreten, die Unternehmen auf ihrem Weg zu einer 100 Prozent elektrisch betriebenen Fahrzeugflotte vernetzt. Zu den Mitgliedsunternehmen zählen Konzerne wie E.ON, DB Schenker oder die britische BT Group, aber auch AstraZeneca, Centrica oder Ikea. Im Februar hatte die Climate Group, die hinter der EV100-Initiative steht, einen Zwischenbericht veröffentlicht.

Wie Capgemini nun mitteilt, habe man für die neue Fahrzeugrichtlinie Verträge mit ausgewählten Leasingfirmen und Herstellern geschlossen – genannt werden diese aber nicht. Da bald ein größerer Umbruch in der Flotte ansteht (noch 2021 werden 13 Prozent, 2022 24 Prozent der Flotte ersetzt), soll die Flotte bis Ende 2022 zu mehr als der Hälfte aus Batterie-elektrischen Fahrzeugen oder Plug-in-Hybriden entstehen, Ende 2025 sollen 100 Prozent erreicht werden. Bis 2030 sollen dann auch die Plug-in-Hybride durch rein elektrisch angetriebene Autos ersetzt werden.

Capgemini hat ausgerechnet, dass vor der Corona-Zeit die Unternehmensfahrzeuge bis zu zehn Prozent der CO2-Emissionen verursacht haben, die durch die Reisetätigkeit von Capgemini-Mitarbeitenden entstanden sind. Die neue Fahrzeugrichtlinie sei Teil eines umfassenderen Programms, so Capgemini – unter anderem sollen Reisen allgemein reduziert und nachhaltigere Verkehrsmittel genutzt werden.

Für die elektrische Firmenflotte soll an den Standorten die notwendige Ladeinfrastruktur aufgebaut werden. Details hierzu nennt das Unternehmen noch nicht. Es wird nur angegeben, dass in diesem Zug die Stromversorgung bis 2025 vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden soll.
presseportal.de

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