EV-Leasinggesellschaft WeVee sammelt sieben Millionen Dollar ein

Die britische Elektroauto-Leasing-Plattform WeVee hat eine Seed-Finanzierung über sieben Millionen Dollar (knapp sechs Millionen Euro) abgeschlossen. Damit will das Unternehmen seine globale Expansion finanzieren.

WeVee bezeichnet sich selbst als „erste voll integrierte Plattform für das Leasing von Elektrofahrzeugen“ und ist im März 2020 in Großbritannien gestartet. Nach eigenen Angaben besuchen jeden Monat 100.000 Nutzer aus Großbritannien die Seiten des Portals. Das Angebot umfasst mehr als 50 Modelle von 30 Marken, von Marken wie Tesla, Mercedes und Jaguar, aber auch von jungen Marken wie Polestar und Rivian.

Mit den Einnahmen aus der Finanzierung will WeVee nicht nur „im Laufe des Jahres“ nach Deutschland und in andere europäische Märkte expandieren. Daneben soll auch das Angebot der Plattform erweitert werden, in der Mitteilung werden Nutzfahrzeuge, Motorräder, Motorroller sowie damit verbundene Dienstleistungen genannt.

Gegründet wurde WeVee vom Briten Paul Fagan, der laut der Mitteilung des Unternehmens über 20 Jahre Erfahrung in der britischen Leasing-Branche verfügt. Fagan beschreibt die Geschäftsidee von WeVee wie folgt: „Angesichts des rasanten Wandels der Batterietechnologie und der schwankenden Neuwagenpreise ist es riskant, Besitzer eines Elektrofahrzeugs zu sein. Aber so viele Menschen wollen Teil der E-Revolution sein. Wir machen das möglich.“

Im Zuge einer sogenannten Pre-Seed-Finanzierung sind die beiden deutschen Investoren Rahmyn Kress und Michael Perschke eingestiegen. Kress ist ehemaliger Chied Digital Officer von Henkel. „Wir bauen WeVee auf, um das Airbnb der E-Mobilität zu werden“, sagt Kress über sein Investment. „Die Zukunft des Transports ist elektrisch, und wir werden die erste Lösung für jeden sein, der einfachen Zugang zu einem Transportmittel haben möchte, von dem er weiß, dass es sauber und gut für die Gesellschaft ist.“

Perschke war zuletzt Mitgründer und Geschäftsführer der Marke Pininfarina Automobili, ist dort aber inzwischen ausgeschieden und als Angel-Investor tätig. „WeVee ist auf dem besten Weg, ein echter Game Changer zu werden – wenn wir das Modell so ausbauen, wie wir es vorhaben, werden wir Unternehmen dabei helfen, ihren Mitarbeitern einfache und kosteneffiziente E-Mobilitätslösungen zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig ihre CO2-Bilanz zu verfolgen und zu verbessern“, wird Perschke in der Mitteilung zitiert.

Mit der abgeschlossenen Finanzierung, an der sich auch weitere Investoren beteiligt haben, wird das Unternehmen mit 14 Millionen Dollar (rund 11,9 Millionen Euro) bewertet.
presseportal.de, am-online.com

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