Audi investiert in E-Antriebs-Entwicklung in Ungarn

Audi Hungaria hat angekündigt, in den nächsten zwei Jahren einen zweistelligen Euro-Millionenbetrag in die lokale technische Entwicklung zu investieren. Der Fokus der Investition liegt auf der Installation eines Funktionsprüfstandes für die Entwicklung von E-Antrieben und E-Getrieben.

Zudem sollen die bestehenden Prüfstände im Zeichen der E-Transformation für die Hybridisierung und künftige E-Antriebe aufgerüstet werden, wie Audi mitteilt. Nach Ingolstadt und Neckarsulm ist Györ das drittgrößte Entwicklungszentrum der VW-Marke. Im Zuge der Arbeiten soll auch auf digitale Lösungen, etwa Planungstools und Fahrzeug-Simulatoren, gesetzt werden.

„Dank dieser Investitionen verstärken wir weiterhin unsere E-Prüfkompetenzen und bereiten uns auch in der Technischen Entwicklung im Werk von Audi Hungaria auf das Elektrozeitalter vor“, sagt Alfons Dintner, CEO von Audi Hungaria. „Unsere hochqualifizierten Mitarbeitenden der Entwicklung Antrieb können so alle Antriebe des Volkswagen Konzerns vor Ort testen. Damit bieten wir hochwertige Dienstleistungen für den gesamten Konzern an.“

Györ ist ein wichtiges Produktionswerk für die Vierzylinder-Motoren (Benzin und Diesel) von Audi, dort finden auch Entwicklungsarbeiten rund um Konstruktion und Mechanikentwicklung sowie in der Applikation des Motormanagementsystems, der Optimierung der Motorakustik und im Prüfbereich der Antriebe statt.

Die Elektromobilität ist dort aber nicht neu: Seit 2018 werden dort die E-Antriebe für den Audi e-tron quattro gefertigt, 2019 wurde die Produktion der eigens entwickelten Elektromotoren erweitert. In dem Werk sollen auch die E-Antriebe für die gemeinsam mit Porsche entwickelte PPE montiert werden, die Vorbereitungen hierfür laufen seit Februar.
audi-mediacenter.com

1 Kommentar

zu „Audi investiert in E-Antriebs-Entwicklung in Ungarn“
BEV
19.07.2021 um 15:29
Will man denn in Deutschland gar nichts mehr selber machen?

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