EA Elektro-Automatik: Test-Equipment für BZ-Stacks

EA Elektro-Automatik hat neues Test-Werkzeug für Brennstoffzellen-Stacks präsentiert. Der in Viersen ansässige Hersteller zeigt bidirektionale DC-Stromversorgungen und regenerative DC-Lasten, die bis zu 30 kW Energie aufnehmen und ins Netz zurückspeisen können – und so das Testen von BZ-Stapeln jeder Größe ermöglichen sollen.

Grundsätzlich werden Brennstoffzellen durch die Bestimmung ihres Widerstands charakterisiert, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens einführend. In der Regel werde ihre Leistung über Polarisationskurven durch Messung ihrer Spannung und ihres Stroms angegeben. Dabei sollen die 2-Quadranten-Stromversorgungen EA-PSB 10000 und die elektronischen Lasten der Serie EA-ELR 10000 des Unternehmens nun mit einer Reihe von Vorteilen punkten.

Beide Produkte verfügen etwa über einen integrierten Funktionsgenerator mit Arbiträrfunktionalität. Das vereinfache sowohl die Charakterisierung als auch die Leistungs- und Lebensdauerprüfung von Brennstoffzellen, so der Hersteller. Die PSB-Stromversorgung verfügt außerdem über einen internen X-Y-Generator, mit dem sich der Ausgang einer Brennstoffzelle simulieren lässt. Bei verschiedenen Spannungen kann die PSB-Stromversorgung laut den Viersenern ihren Ausgangswiderstand variieren, um eine Stromkennlinie der Brennstoffzelle bei der programmierten Spannung zu erzeugen. „So bildet sie die drei Phasen der charakteristischen Leistung einer Brennstoffzelle nach“, heißt es weiter.

Die PSB-Stromversorgungen können Bereiche von 0-60 V bis 0-2.000 V darstellen und Stromausgänge bis zu 1.000 A bei 30 V mit einer 30-kW-Versorgung. In ähnlicher Weise nehmen die ELR-Lasten bis zu 2.000 V oder 1.000 A mit der 30-kW-Last auf. Und: Die Stromversorgungen der PSB-Serie weisen laut EA Elektro-Automatik einen weiteren Vorteil auf: Als 2-Quadranten-Geräte fungieren sie sowohl als Quelle als auch als Last. „Als Last sind sowohl die PSB-Netzteile als auch die ELR-Lasten regenerative Lasten und können die aufgenommene Leistung mit einem Wirkungsgrad von mehr als 96 Prozent ins Netz zurückführen. Das reduziert den Kühlbedarf am Gerät erheblich“, so das Unternehmen.

Standardmäßig verfügen die Geräte der PSB-Serie und die ELR-Lasten über USB- und Ethernet-Schnittstellen. Darüber hinaus bietet der Hersteller eine Reihe von optionalen Schnittstellen wie RS-232, Profibus, CAN-Bus und ModBus. Mit der CAN-Schnittstelle lassen sich die Geräte etwa an ein Kfz-Steuerungssystem anschließen. Beide Produkte sind mit mehrfarbigen Touchscreen-Displays ausgestattet, die alle programmierten und gemessenen Werte anzeigen. Die Bedienungsanleitungen stehen in verschiedenen Sprachen zur Verfügung – und zwar in Englisch, Spanisch, Französisch, Deutsch, Chinesisch und Russisch.
elektroautomatik.com

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