Hubject und Plugsurfing erneuern ihren Roaming-Deal
Hubject und Plugsurfing haben ihre Partnerschaft erneuert und in diesem Zuge für die Zukunft fixiert, dass Hubject Plugsurfing weiterhin Zugang zu seiner Roaming-Plattform Intercharge gewährt. Damit haben Kunden von Plugsurfing Zugang zu über 150.000 Ladestationen in Europa.
Die Wurzeln der Partnerschaft gehen auf das Jahr 2012 zurück, als beide Unternehmen ihre Aktivitäten auf dem EUREF-Campus in Berlin starteten. „Während der Markt für Unternehmen immer komplexer wird, sollte er für Autofahrer einfach bleiben“, sagt Tatu Kulla, CEO von Plugsurfing. „Wir sind besser, wenn wir gemeinsam mit anderen Vorreitern der E-Mobilität an Lösungen arbeiten.“
„Die Verstärkung unserer Zusammenarbeit mit Plugsurfing wird sicherlich die Interoperabilität auf dem Markt verbessern, und wir freuen uns auf eine langfristige Partnerschaft“, ergänzt Christian Hahn, CEO von Hubject. Das Berliner Unternehmen hat nach eigenen Angaben weltweit ein anbieterübergreifendes Ladenetz mit mehr als 300.000 angeschlossenen Ladepunkten und mehr als 960 B2B-Partnern in 52 Ländern auf vier Kontinenten geknüpft. Hubject wurde 2012 gegründet und ist ein Joint Venture der BMW Group, Bosch, Mercedes-Benz, EnBW, Enel X, Innogy, Siemens und dem Volkswagen-Konzern.
Plugsurfing gibt unterdessen an, über seine Plattform 650.000 Fahrer zu bedienen und ihnen Zugang zu insgesamt 220.000 Ladepunkten in Europa zu verschaffen. Der Großteil wird also über die Roaming-Vereinbarung mit Hubject erschlossen. Plugsurfing wurde ebenfalls 2012 in Berlin gegründet, 2018 aber vollständig von Fortum übernommen. Das Unternehmen ist auch der Ladepartner einiger Autobauer. Kunden von Polestar bekommen bei der Auslieferung ihres Fahrzeugs beispielsweise ein RFID-Tag von Plugsurfing, ebenso verhält es sich bei vollelektrischen Autos der Muttermarke Volvo. Zudem basiert der Ladedienst von Jaguar Land Rover auf dem Plugsurfing-Angebot.
Plugsurfing hatte seine zum 15. Oktober 2020 eingeführten Festpreise für das öffentliche Laden in Deutschland im Juni angepasst: Die kWh-Preise betragen an AC-Stationen seitdem 48 Cent und an DC-Säulen 64 Cent. An Ionity-Stationen sind sogar 0,89 Euro pro kWh fällig.
Quelle: Infos per E-Mail
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