Zeigt Mercedes den EQG im September?
Mercedes-Benz wird auf der IAA Mobility im September in München möglicherweise einen Ausblick auf den EQG zeigen, die Elektroversion der G-Klasse. Das Modell werde aber keine Neuentwicklung sein, sondern ein Umbau der G-Klasse auf reinen E-Antrieb.
Das schreibt der Blog „mbpassion“ ohne weitere Angabe von Quellen. „Voraussichtlich“ werde Mercedes den EQG in verschiedenen Leistungsvarianten und Akkugrößen anbieten. Die stärkere Version solle „über 500 PS“ bieten, also umgerechnet 368 kW. Die Flaggschiff-Limousine EQS bietet Mercedes mit bis zu 385 kW an.
Der elektrische Allradantrieb soll wohl nicht die einzige Gemeinsamkeit von EQG und EQS bleiben: Bei der Batterie soll es sich angeblich um den 108 kWh großen Stromspeicher aus dem EQS 580 handeln. Dieser solle „gut in die Leiterrahmen-Konstruktion“ passen. Die Batterie mit nutzbaren 107,8 kWh wird von Daimler im Werk Hedelfingen montiert, die Zellen mit NCM811-Technologie werden aber zugekauft.
Trotz des Gewichts und der Aerodynamik der G-Klasse sollen „um die 500 Kilometer“ Reichweite möglich sein. Der EQS mit sehr geringem Luftwiderstand kommt auf 770 Kilometer nach WLTP.
Auf der IAA Mobility soll dem Bericht zufolge ein EQG Concept gezeigt werden, also ein seriennaher Ausblick auf ein kommendes Modell. Den Verkaufsstart des EQG erwartet „mbpassion“ für „2022/2023“.
Sollte sich Mercedes für eine Serienversion des EQG entscheiden, würden die Stuttgarter dann potenziell drei vollelektrische SUV im Angebot haben, die über dem aktuellen EQC angesiedelt sind. Dass sowohl der EQS als auch die kleinere E-Limousine EQE als E-Klasse-Pendant SUV-Ableger erhalten werden, hatte Mercedes bereits im Oktober 2020 bestätigt. Die vier Modelle – also die beiden Limousinen und die beiden SUV – basieren auf der Electric Vehicle Architecture (EVA), die im EQS eingeführt wurde. Der EQG wäre somit ein eigenständiges Modell, wenn auch mit einigen Ähnlichkeiten zu den EVA-Modellen.
mbpassion.de
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