100 Ladepunkte entlang der Großglockner Hochalpenstraße geplant
Die GROHAG Großglockner Hochalpenstraße AG hat angekündigt, bis 2025 insgesamt 100 Ladepunkte entlang der Hochalpenstraße installieren zu wollen. Die ersten Ladepunkte unter der Marke „Glockner-E-Power“ sind bereits in Betrieb.
Mit den Ladestationen solle es kein Problem mehr sein, mit Elektroantrieb über die Großglockner Hochalpenstraße zu fahren, so der Betreiber. Die Großglockner Hochalpenstraßen AG ist hierfür nach eigenen Angaben „vom ehemaligen Tankstellenbetreiber nunmehr auf den Betrieb von E-Ladestationen umgestiegen“.
Die ersten zwölf der 100 Ladepunkte wurden bereits Ende vergangener Woche in Betrieb genommen. Die Ladepunkte in Krimml (P4 Burgwald bei den WasserWelten), Fusch (Ferleiten und Piffkar) und Heiligenblut (Roßbach und Schöneck) werden dabei unter der Marke „Glockner-E-Power“ betrieben.
Darunter sind laut der Mitteilung auch zwei Schnellladestationen. Eine davon mit bis zu 120 kW steht in Fuschl, in Heiligenblut steht ein 60-kW-Lader. Bei den Schnellladern setzt „Glockner-E-Power“ auf reine CCS-Lader. Bei den AC-Ladepunkten handelt es sich um 22-kW-Lader. Während die AC-Ladepunkte noch kostenlos sind, werden an den Schnellladern laut der Mitteilung 0,39€/kWh berechnet. Die Bezahlung soll dabei kontaktlos per entsprechender EC- oder Kreditkarte erfolgen.
Neben den eigenen geplanten 100 Ladepunkten verweist die GROHAG auf die bereits heute existierenden 500 Ladepunkte in der Nationalpark-Region Hohe Tauern. Im Umkreis von 100 Kilometer rund um Österreichs höchsten Berg seien es sogar 1.000 Ladepunkte – hier sind neben Typ-2- und verschiedenen DC-Ladepunkten aber auch öffentlich zugängliche Schuko-Steckdosen mit eingerechnet.
„Unsere Vision und Hoffnung ist es, dass sich schon in wenigen Jahren ein Großteil unserer Gäste weitgehend emissions- und lärmfrei auf unseren in Schutzgebieten befindlichen Straßen fortbewegen“, sagt Johannes Hörl, Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen AG. „Alle unsere Maßnahmen leisten einen Beitrag dazu, den ökologischen Fußabdruck auf allen unseren Panoramastraßen und vor allem auch am Großglockner, im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern, dem größten Schutzgebiet der Alpen, noch weiter zu verbessern.“
osttirol-online.at, tourismuspresse.at
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