E-Trucks Europe ordert bei Proton weitere BZ-Systeme
Proton Motor Fuel Cell hat einen Folgeauftrag von E-Trucks Europe erhalten. Der in den Niederlanden und Belgien niedergelassene Spezialist für den Bau von Wasserstoff-Nutzfahrzeugen hat sieben weitere Brennstoffzellensysteme zum Einsatz in Müllsammelfahrzeugen bei den Bayern bestellt.
Im Januar 2020 hatte E-Trucks Europe bei Proton schon einmal fünf Brennstoffzellensysteme des Typs „HyRange“ geordert. Seinerzeit im Kontext des EU-Förderprojektes REVIVE (Refuse Vehicle Innovation and Validation in Europe). Die seitdem mit den BZ-Antrieben ausgerüsteten Fahrzeuge sind jetzt in den niederländischen Städten Groningen, Best, Breda, Eindhoven und Helmond im Einsatz.
Die aktuelle Auftragsvergabe zur erneuten Anwendung in Müllsammelfahrzeugen ist laut Proton von diesem Projekt losgelöst. Im Zuge der Vertragsunterzeichnung haben sich beide Seiten diesmal auch auf Wartungsmodalitäten für die nächsten fünf Jahre verständigt. Wie diese genau aussehen, spezifiziert das Unternehmen aus Puchheim bei München allerdings nicht.
„Nach dem ersten Einsatz von fünf Proton Motor HyRange-Einheiten freuen wir uns sehr, unsere Zusammenarbeit mit Proton Motor fortzusetzen und unseren Kunden voll Wasserstoff-elektrische Müllsammelfahrzeuge anbieten zu können, die 24 Stunden am Tag eingesetzt werden können, während sie emissionsfrei und geräuschlos bleiben“, äußert E-Trucks-CEO André Beukers.
Aus Sicht von Proton Motor-CEO Faiz Nahab bestätigt der Folgeauftrag die Attraktivität und Zuverlässigkeit von Proton Motors HyRange für raue, reale Nutzfahrzeuganwendungen. „Der Antrieb der Müllfahrzeuge ist zu 100 Prozent elektrisch, wodurch sie leise sind und keine Treibhausgase oder Feinstaub ausstoßen. Um die Reichweite zu vergrößern, werden sie mit Wasserstoff–Brennstoffzellen–Technologie ausgestattet.“
Proton Motor bietet eigenen Aussagen zufolge Wasserstoff-Brennstoffzellen und Brennstoffzellen-Hybridsysteme aus eigener Fertigung für automotive, maritime und stationäre Anlagen sowie für den Zugverkehr an. Mitte 2019 hatte das Unternehmen eine neue Brennstoffzellen-Stack-Maschine angeschafft, mit der sich die Produktionskapazität auf bis zu 5.000 Brennstoffzellen-Einheiten pro Jahr erhöhen lässt.
Quelle: Infos per E-Mail
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