Opel überschreitet 500 Ladepunkte in Rüsselsheim
Der Opel-Campus in Rüsselsheim verfügt inzwischen über 500 Ladepunkte für die Elektro-Flotte des Unternehmens. Weitere 540 öffentlich zugängliche Ladepunkte im Rahmen des Projekts „Electric City Rüsselsheim“ werden derzeit von der Stadt Rüsselsheim auf den Parkplätzen rund um den Firmensitz installiert.
Das Projekt selbst wurde bereits 2018 gestartet, die Zahlen wurden aber immer wieder nach oben angepasst. Zunächst hieß es von Opel, man werden 160 Ladepunkte bauen, zum Projektstart war dann von 350 eigenen Ladepunkten die Rede. Jetzt hat der Autobauer in einer Mitteilung angekündigt, auf dem Opel-Campus über mehr als 500 Ladepunkte zu verfügen.
„Der angekündigte Bau von rund 500 internen Ladepunkten für Geschäftswagen und Entwicklungsfahrzeuge ist mittlerweile fertiggestellt, sodass ein stetig wachsender Teil des Firmen-Fuhrparks elektrisch unterwegs sein kann“, schreibt der Autobauer in der Mitteilung. Hinzu kämen eben jene 540 Ladepunkte auf Parkplätzen rund um den Firmensitz, die im Rahmen des Projekts „Electric City Rüsselsheim“ aufgebaut werden.
Insgesamt ist das Projekt aber umfassender als die von Opel erwähnten 540 Ladepunkte. In der ganzen Stadt sollen 800 Ladepunkte entstehen, jene 540 sind nur die Ladepunkte in Opel-Nähe. Für den Aufbau hat die Stadt GP Joule als Generalunternehmer beauftragt.
Der Ladeinfrastruktur-Ausbau von Opel ist aber noch mit einem zweiten Forschungsprojekt verknüpft: „E-Mobility Lab Hessen“ ist Partner für rund 120 Ladepunkte im Bereich Engineering in Rüsselsheim und in Dudenhofen, die für Entwicklungsfahrzeuge genutzt werden können. Hier wird etwa ein modularer Batteriespeicher betrieben, der im Rahmen von E-Mobility Lab Hessen in kompletter Eigenarbeit bei Opel entstanden ist.
Der Second-Life-Batteriespeicher verwendet ausgediente Fahrzeugbatterien des Opel Ampera. Mit dem Speicher werden Verbrauchsspitzen ausbalanciert und das Stromnetz stabilisiert. In dem Speicher sind die Batterien aus 18 Ampera (also der PHEV, nicht der Ampera-e) verbaut. Damit sollen acht E-Autos geladen oder ein Vier-Personen-Haushalt einen Monat lang mit Strom versorgt werden können, so Opel.
opel.com, lifepr.de
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