Rivian sichert sich Namensrechte für weitere Modelle
Das US-Elektroauto-Startup Rivian plant nach seinem Pickup R1T und SUV R1S bis zum Jahr 2025 sechs weitere Modelle. Nun hat sich das Unternehmen passenderweise sechs neue Modellbezeichnungen markenrechtlich schützen lassen.
Konkret handelt es sich laut dem „Rivian Owners Forum“ im die Bezeichnungen R3S, R4S, R5S, R3T, R4T und R5T. Bei den ersten beiden Modellen von Rivian steht das „S“ für den SUV und das „T“ für den entsprechenden Pickup-Truck.
Offen ist aber, für welche Segmente die jeweiligen Zahlen stehen sollen. Bisher hat Rivian nur angekündigt, für Europa und China kleinere Modelle zu planen – das SUV R1S wird etwa optional als Siebensitzer angeboten. Mit steigender Ziffer könnten die Modelle also kleiner werden – oder ähnlich wie bei Polestar einfach nur der Reihenfolge entsprechen, in der sie auf den Markt kommen werden.
Dass sich Rivian in der aktuellen Anmeldung nicht die naheliegenden Bezeichnungen R2S und R2T hat schützen lassen, hat einen einfachen Grund: Rivian besitzt hier bereits die Namensrechte im Automotive-Bereich. Die Amerikaner haben sich bereits neben den genutzten Modellbezeichnungen die Kürzel R1A, R1C, R1V, R2A, R2C, R2R, R2S, R2T und R2X schützen lassen. Wofür die anderen Buchstaben stehen könnten, ist noch nicht bekannt. Im „Rivian Owners Forum“ wird zum Beispiel über SUV-Coupés oder Performance-Ableger spekuliert. Allerdings gehört es auch zur Praxis, dass sich Unternehmen mögliche Bezeichnungen frühzeitig schützen lassen, um spätere Problemen bei der Namensgebung zu vermeiden.
Rivian hatte Mitte Juli angekündigt, seine Fahrzeuge ab Anfang 2022 in Europa verkaufen zu wollen – offen ist aber noch, mit welchen Modellen. Früheren Gerüchten zufolge will sich Rivian dabei auf das SUV R1S konzentrieren, da dem Pickup R1T in Europa geringere Marktchancen zugesprochen werden.
Zudem treibt das Unternehmen offenbar seine Pläne für ein zweites US-Werk voran. Während das aktuelle Werk in Normal, Illinois, ein früheres Mitsubishi-Werk war, soll es sich bei dem „Project Tera“ um einen Neubau für Rivian handeln – möglicherweise auch mit angeschlossener Batteriezellproduktion. Laut Reuters soll unter anderem die Stadt Mesa nahe Phoenix in Arizona im Rennen sein.
rivianownersforum.com
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