MediaMarktSaturn nimmt AC-Lader am Firmencampus in Betrieb
MediaMarktSaturn hat auf seinem Campus in Ingolstadt acht AC-Ladesäulen für Mitarbeiter und Besucher in Betrieb genommen. Installiert wurden die Ladepunkte von der Mer Solutions GmbH. Ganz auf Elektroautos setzen will die Consumer-Electronics-Handelskette aber nicht.
Die Kooperation der beiden Unternehmen geht über die in der Mitteilung als „Ladepark“ bezeichneten acht Säulen hinaus: Bei Dienstwagenberechtigten installiert Mer Solutions zusätzlich eine Wallbox am Wohnort des Mitarbeiters und übernimmt die Abrechnung mit dem Arbeitgeber.
MediaMarktSaturn reagiert mir den Ladesäulen an der Firmenzentrale und dem Wallbox-Angebot laut der Mitteilung auf die „auf die hohe Nachfrage nach E-Fahrzeugen durch Dienstwagenberechtigte“. Demnach seien bereits 15 Prozent der Neubestellungen elektrisch – hierbei zählt das Handelsunternehmen aber auch Plug-in-Hybride mit. „Plug-in-Hybride und Elektroautos sind aufgrund der steuerlichen Vorteile für Dienstwagenfahrer hochattraktiv“, sagt Philipp Hurt, Fuhrparkleiter bei MediaMarktSaturn. Die Nachfrage sei ungebrochen hoch.
Die am Ende der Haltedauer noch originalverpackten Ladekabel der Dienst-PHEV will der Konzern in seiner 1.300 Fahrzeuge umfassenden Flotte aber vermeiden. „Insbesondere Plug-in-Hybride machen jedoch aus Umweltgesichtspunkten nur dann Sinn, wenn der Fahrer auch zu Hause laden kann und somit die tägliche Pendelstrecke tatsächlich elektrisch zurücklegt“, so Hurth weiter. „Unser Partner Mer Solutions GmbH prüft deshalb individuell, ob die Installation einer Wallbox am Wohnort des Dienstwagenberechtigten technisch möglich ist und übernimmt dann eigenständig die Installation, Betrieb, Wartung und Abrechnung.“
„Die Nachfrage von Dienstwagenfahrern nach alternativen Antrieben steigt“, bekräftigt Markus Maier, Projektverantwortlicher bei der Mer Solutions GmbH. „Fuhrparks sind ein wichtiger Hebel zur Elektrifizierung des Straßenverkehrs und zur Reduzierung von CO2-Emissionen, da diese Fahrzeuge später auch dem Gebrauchtwagenmarkt zur Verfügung stehen.“
Ganz auf Elektroautos setzen will die Consumer-Electronics-Handelskette aber nicht: „Das Fahrprofil und der damit einhergehende Umweltnutzen entscheidet über die Zuteilung“, so das Unternehmen in der Mitteilung. „Vielfahrer mit über 50.000 Kilometern pro Jahr werden deshalb auch weiterhin mit einem Diesel unterwegs sein.“
Quelle: Info per E-Mail
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