Serienproduktion des ersten russischen Elektroautos soll 2021 anlaufen
Nach zwischenzeitlichen Schwierigkeiten soll Zetta, Russlands erstes Elektrofahrzeug, nun Ende des Jahres in die Serienproduktion gehen. Das kompakte dreitürige Elektrofahrzeug soll im Werk Togliatti in der Region Samara produziert werden. Bis 2024 soll ein Brennstoffzellenauto folgen.
Das berichtet „Sputnik International“ mit Bezug auf ein Fernsehinterview mit dem Minister für Industrie und Handel, Denis Manturow. „Zetta ist das kleinste Elektroauto, das sich in der Entwicklung und in der Endphase der Tests befindet. Wir rechnen damit, dass die Serienproduktion bis Ende dieses Jahres anlaufen wird“, sagte Manturov laut dem Bericht gegenüber dem russischen Sender RBK TV. Das Fahrzeug soll eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erreichen. Der Preis für die Basisversion liegt bei 550.000 Rubel (rund 6.300 Euro).
Der Produktionsbeginn von Zetta war ursprünglich für 2020 vorgesehen, doch musste er wegen der Corona-Pandemie sowie Finanzierungsschwierigkeiten verschoben werden. Aus Kreisen der staatlichen Förderstiftung war im September des vergangenen Jahres zu hören, dass Zetta ohne einen privaten Investor zu einer Luftnummer werden könnte.
Russland will bis 2030 einen Anteil von zehn Prozent Elektroautos an der gesamten Fahrzeugproduktion des Landes zu erreichen. Manturov zufolge soll im Jahr 2024 auch die Serienproduktion des wasserstoffbetriebenen Aurus, einer russischen Premium-Automarke, beginnen. „Bis 2024 planen wir die Entwicklung eines Serienmodells, das auf den Markt gebracht werden soll“, so der Minister. Ein erstes Modell des wasserstoffbetriebenen Aurus Senat wurde Ende Mai vorgestellt.
sputniknews.com
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