Österreichische Post bestellt 50 E-Fahrzeuge von Kyburz
Die Österreichische Post hat rund 50 E-Fahrzeuge des Schweizer Herstellers Kyburz bestellt. Sie sollen in vier Phasen in Betrieb genommen werden, den Start macht die Stadt Linz. Dort kommen zunächst zwölf der neuen Fahrzeuge zum Einsatz.
Mit der Inbetriebnahme der Kyburz DXP 4.0 werden laut Post nun 51 der insgesamt 111 Fahrzeuge des Linzer Fuhrparks elektrisch betrieben. Den Angaben zufolge erreichen sie eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und eine Reichweite von 45 bis 60 Kilometer.
Erstmals sollen die Fahrzeuge mit einem Anhänger ausgestattet werden, die eine Zuladung von bis zu 270 Kilogramm Nutzlast möglichen machen. Durch das höhere Fassungsvermögen im Vergleich zu Mopeds etwa sei es möglich, diese langfristig durch den neuen Fahrzeugtypen zu ersetzen, heißt es in der Pressemitteilung.
Die Zustellung erfolgt über drei Zustellbasen innerhalb der Stadtgrenzen sowie über zwei Logistikzentren in Enns und Allhaming. Die E-Fahrzeuge sollen ausschließlich mit grünem Strom aus Österreich gespeist werden. So besitze das Allhaminger Logistikzentrum bereits eine Photovoltaikanlage mit 500 Kilowatt peak (kWp) Leistung, die das Unternehmen derzeit um weitere 500 kWp erweitert. Langfristig sei gar eine Verdopplung auf insgesamt 2.000 kWp möglich, um die Sortiermaschinen und auch die E-Flotte zu betreiben.
Die Investitionssumme für die komplette Umstellung des Linzer Fuhrparks samt Infrastruktur gibt die Österreichische Post mit mehr als drei Millionen Euro an. Das Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 alle Pakete, Briefe, Printmedien und Werbesendungen in ganz Österreich CO2-frei zustellen.
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