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Christoph Knogler von KEBA über Wallboxen für Wohngebäude

Was muss in der Wohnungswirtschaft passieren, um die Verbreitung der Elektromobilität zu fördern? Bei der 12. Ausgabe von “electrive.net LIVE” hat Christoph Knogler von KEBA als Vertreter der Ladehardware-Hersteller die technischen Möglichkeiten für das Laden in Wohngebäuden aufgezeigt.

Der CEO von KEBA Energy Automation erinnert in seinem Vortrag an die Anfänge mit der ersten Satellit-Ladelösung vor zwölf Jahren und die rasante Entwicklung, die der Geschäftsbereich seitdem genommen hat. Heute hat KEBA nach Angaben von Knogler 250.000 Wallboxen im Feld. In Tiefgaragen können bis zu 16 KEBA-Wallboxen zusammengeschaltet werden. Als Herausforderung für den Wohnungsbau sieht der KEBA-Spartenchef nicht nur die steigende Anzahl von E-Autos, sondern vor allem die daraus resultierenden Lastspitzen durch parallele Ladevorgänge, wobei Feldversuche der Österreicher gezeigt haben, dass die Gleichzeitigkeit der Ladevorgänge weniger gravierend ausfällt, als man es vermuten könnte. Denn: Mit der Zeit fassten die Leute vertrauen, steckten ihr Auto nicht mehr ständig an, sondern nur noch die eins, zwei Mal pro Woche, die in der Regel dem Bedarf entsprächen.

Knogler kündigt in seinem Vortrag an, die aktuelle Limitierung bei KEBA auf bis zu 16 Wallboxen durchbrechen zu wollen. “Wir sehen, dass das aktuell bei den meisten Kunden ausreicht. Aber zur Erweiterung haben wir mit Partnern unter Leitung der TU Wien das Projekt Urcharge ins Leben gerufen”. Auf Basis der Erkenntnisse will KEBA noch vor Jahresende einen Lastmanagement-Controller in den Handel bringen, mit dem sich mehr als die besagten 16 Wallboxen zusammenschalten lassen können.

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