Markteinführung des Citroën Ami in Deutschland verzögert sich
Das elektrische Vierradmobil Citroën Ami sollte ursprünglich im ersten Quartal 2021 auf den deutschen Markt kommen. Doch der französische Autohersteller hat offenbar seine Pläne geändert. Das Unternehmen will die Fahrzeuge gestaffelt in mehreren Phasen in Europa einführen und sich dabei zunächst auf andere Länder konzentrieren.
In Frankreich, den Beneluxstaaten, Spanien, Italien und Portugal sei die Nachfrage nach dem Citroën Ami besonders hoch, berichtet „InsideEVs“ mit Verweis auf eine Anfrage an Citroën. Aus diesem Grund wolle der Autohersteller seinen Fokus zunächst auf diese Länder legen, bevor das Elektromobil in weiteren Ländern eingeführt wird.
Der Ami von Citroën zielt auf eine junge, urbane Käuferschicht, die nur kurze Strecken fahren wollen. Das Fahrzeug ist wie berichtet auf das Nötigste reduziert. Es hat beispielsweise keine Klimaanlage, keine elektrischen Fensterheber und auch kein Radio. Dafür ist es recht günstig: In Frankreich kostet der Ami 6.000 Euro. Nach Aussagen des Unternehmens im Jahr 2020 soll sich der Preis auch hier in Deutschland in einem ähnlichen Rahmen bewegen.
Für diesen Betrag gibt es ein spartanisches Mobil aus 250 Einzelteilen, das mit seiner 5,5 kWh kleinen Batterie bis zu 75 Kilometer Reichweite schaffen soll. Mit 471 Kilogramm Gesamtgewicht ist es dabei ein echtes Leichtgewicht, nimmt aber auch nur zwei Personen mit. Der 48-Volt-Antrieb leistet 6 kW auf der Vorderachse. Dank einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h dürfen selbst Inhaber eines Führerscheins der Klasse AM (Stichwort: Rollerführerschein) den kleinen Stromer bewegen. Also im Alter von 16 Jahren, in manchen Bundesländern sogar ab 15.
insideevs.de
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