Umbauarbeiten für Fords Electrification Center gestartet
Ford hat mit der Umgestaltung seines Werkgeländes in Köln-Niehl begonnen. Auf dem Grundstück soll das neue Electrification Center entstehen, wo ab 2023 das erste in Europa produzierte Elektro-Modell des US-Autobauers vom Band laufen soll.
Zunächst wurde ein ehemaliges Lager abgerissen, teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Der Abriss sei notwendig gewesen, weil Ford künftig neue Technologien einsetzen werde, die eine neue Anlage erforderlich machen.
Den Zeitpunkt für den Abbruch des alten Gebäudes legte das Unternehmen in die Zeit des Werkurlaubes. Damit wollte der US-Autohersteller verhindern, die Logistik während der laufenden Produktion zu stören. Im Zuge der Arbeiten müssen den Informationen zufolge mehr als 5.000 Kubikmeter Schutt abtransportiert werden.
An die Stelle des alten Lagers soll ein neues „High-Tech-Gebäude“ für die Vorbehandlung von Rohkarossen entstehen. Ford gibt an, dass das Gebäude 26 Meter hoch, 25 Meter breit und 100 Meter lang werden soll. Schon im kommenden Jahr will der Autohersteller dort mit der Installation der Anlage beginnen. Das erste in Europa produzierte Elektro-Modell von Ford soll wie berichtet ab 2023 vom Band laufen.
Bereits im Februar wurde bekannt, dass der in Köln gebaute Stromer auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) von Volkswagen aufbauen wird. Ford und der Deutsche Fahrzeughersteller hatten im Juni 2020 die Verträge für ihre globale Allianz in den Bereichen Elektrifizierung, leichte Nutzfahrzeuge und autonomes Fahren unterzeichnet und damit den Weg für einen Ford-Stromer auf MEB-Basis geebnet.
Ford investiert den Informationen von damals zufolge rund eine Milliarde Dollar, um das Werk für den Bau von Elektrofahrzeugen bereit zu machen. Auch wurde bereits die Produktion eines ein zweites E-Modell erwogen. Bisher baut Ford in Köln den Fiesta.
ford.com
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