Symbio gründet US-Tochter
Symbio, das Ende 2019 gegründete Brennstoffzellen-Joint-Venture von Faurecia und Michelin, expandiert in die USA. Das Unternehmen hat die Gründung von Symbio North America und die Ernennung von Rob Del Core zum General Manager angekündigt.
Weitere Details zu der US-Niederlassung – wie etwa den Standort der Zentrale, die Anzahl der Mitarbeiter oder das Budget, mit der die Tochter ausgestattet wird – nennt Symbio in der Mitteilung nicht. Die Ankündigung erfolgte im Zuge eines Messe-Auftritts von Symbio auf der ACT Expo 2021 (Advanced Clean Transportation) in Las Vegas.
Demnach will Symbio sein „H2Motiv e“-Portfolio auch in den Vereinigten Staaten anbieten, also Brennstoffzellen-Lösungen im Leistungsbereich von 40 bis 300 kW. Laut der Mitteilung soll der Fokus von Symbio North America auf leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen liegen. Ziel sei es, US-Fahrzeugherstellern und Flottenpartnern „maßgeschneiderte Wasserstofflösungen“ anzubieten.
Auf der ACT Expo stellte Symbio die 150-kW-Variante seines Brennstoffzellen-Produkts aus, das besonders für Pickups und andere Nutzfahrzeuge geeignet sein soll. Das Unternehmen gibt an, dass leichte Nutzfahrzeugen mit Symbio-Brennstoffzellen bereits mehr als vier Millionen Kilometer im Realbetrieb zurückgelegt haben.
Symbio wurde im November 2019 von Michelin und Faurecia offiziell gegründet. Zu den Partnern gehört unter anderem der Stellantis-Konzern: Die angekündigten Brennstoffzellen-Versionen des Opel Vivaro-e und seiner Schwestermodelle nutzen Stacks von Symbio.
prnewswire.com
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