eMobility update: Opel Astra wird elektrisch, VW ID.3 und ID.4 im Abo, Mercedes AMG Plug-in-Hybrid
Hallo zu den täglichen News und Highlights der Elektromobilität! Diese Themen beschäftigen uns heute: Opel bringt neuen Astra 2023 als Elektroauto ++ VW ID.3 und ID.4 auch im Abo ++ Mercedes-AMG zeigt Plug-in-Hybrid ++ Shell plant 50.000 Ladegeräte in Großbritannien ++ Und Mobilitätsgarantie für gestrandete E-Autos.
#1 – Opel Astra kommt als Elektroauto
Opel wird den neuen Astra ab 2023 auch als rein elektrisches Modell anbieten. Das hat der Hersteller aus Rüsselsheim nun bei der offiziellen Präsentation der sechsten Generation des Modells angekündigt. Vor dem Start als Stromer stehen für den neuen Astra auch zwei Plug-in-Hybride bereit. Aber der Reihe nach: Seine Online-Premiere hatte der Opel Astra bereits im Juli. Damals wurden auch die beiden Plug-in-Versionen angekündigt. Kurz vor der IAA, welche der gesamte Stellantis-Konzern ignoriert, hat Opel dem Astra nun noch eine eigene Präsentation gegönnt. Dass der neue Astra auch als rein Batterie-elektrisches Auto auf den Markt kommen wird, ist wenig überraschend. Schließlich ist die technische Basis namens EMPS eigens dafür ausgelegt.
#2 – VW ID.3 & ID.4 im Abo
Volkswagen bietet in Deutschland seit gestern auch Autos im Abo an. Kunden können die vollelektrischen Modelle ID.3 und ID.4 demzufolge nicht mehr nur kaufen oder leasen, sondern auch abonnieren. Den ID.3 gibt es dabei ab 499 Euro und den größeren ID.4 ab 649 Euro pro Monat. Die Wolfsburger wollen bis 2030 rund 20 Prozent ihrer Umsätze aus Abos und anderen Mobilitätsangeboten ziehen. Volkswagen wird für das Angebot namens AutoAbo in den kommenden Monaten allerdings keine Neuwagen, sondern mehr als 2.000 „junge Gebrauchte“ aus seiner Firmenflotte zur Verfügung stellen. In einem späteren Schritt sollen auch die VW-Händler eigene Autos für den Abonnement-Service bereitstellen können. Konzipiert wurde das Abo von Volkswagen Financial Services. Die Leasing- und Finanztochter hatte zum Jahresanfang bereits in Eigenregie ein Pilotprojekt in Form eines Monatsabos für den ID.3 entwickelt. Jetzt wird das Abo-Angebot zur Chefsache.
#3 – Mercedes-AMG GT 63 S E Performance
Mit dem Mercedes-AMG GT 63 S E Performance hat Daimler seinen ersten Hochleistungs-Plug-in-Hybrid vorgestellt. Das Fahrzeug bringt es auf eine Systemleistung von stolzen 620 kW. Allerdings scheint das elektrische Fahren nicht im Fokus zu stehen: Rein elektrisch kommt das Auto nämlich gerade einmal zwölf Kilometer weit. Und auch das nur im WLTP-Zyklus. Von dem Norm-Wert dürfte in der Praxis nur eine einstellige Zahl übrig bleiben. Dass die Mercedes-Performance-Tochter AMG an einem eigenständigen Plugin-Hybrid-Antrieb arbeitet, hatten die Stuttgarter bereits Ende März bekannt gegeben. Auf der IAA Mobility kommende Woche in München folgt nun also das Serienmodell.
#4 – 50.000 Ubitricity-Ladegeräte
Der Berliner Ladeinfrastruktur-Spezialist Ubitricity mit seinen Laternen-Ladelösungen kommt doch noch groß raus – allerdings nicht in Deutschland. Der Ölkonzern Shell hatte die Firma zum Jahresanfang übernommen und kündigt nun ein Projekt in Großbritannien an: Dort sollen bis zum Jahr 2025 insgesamt 50.000 Ladepunkte von Ubitricity installiert werden. Derzeit sind in UK bereits rund 3.600 Ubitricity-Lader aufgebaut. Um die fünfstellige Marke zu erreichen, will Shell lokale Behörden mit einem Finanzierungsangebot unterstützen. Die Kommunen sollen die „Ubitricity-On-Street-Ladegeräte in Städten in ganz Großbritannien quasi ohne Kosten aufstellen können. Das bedeutet aber nicht, dass Shell die Ladepunkte komplett zahlt. In der Praxis wird es nur rund ein Viertel sein.
#5 – Mobilitätsgarantie für E-Autos
Mit dem Hochlauf der Elektromobilität entdeckt auch die Versicherungsbranche das Thema. Und entwickelt dafür neue Produkte. Der Versicherer Zurich etwa bietet neuerdings zusammen mit E.On eine Mobilitätsgarantie für Elektroautos an. Der Rund-um-die-Uhr-Service für E.On Drive-Kunden umfasst den Transport zur nächstgelegenen Ladestation oder eine mobile Aufladung des Fahrzeugs, falls der Strom mal nicht mehr bis zum nächsten Ladepunkt reicht. Der Service gilt deutschlandweit, ist unabhängig vom Elektroauto-Hersteller oder Kfz-Versicherer und lässt sich für Kunden der E.ON Drive-Ladetarife monatlich zu ihrer Rate hinzubuchen.
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