Segway-Ninebot zeigt drei E-Roller und ein E-Mofa

Segway-Ninebot will in Deutschland und Österreich expandieren und hat für die IAA Mobility vier neue Elektromodelle angekündigt. Die drei E-Roller und das E-Mofa sollen im vierten Quartal auf den Markt kommen.

Segway-Ninebot, im Jahr 2015 aus der Übernahme des Segway-Herstellers durch den chinesischen Konkurrenten Ninebot entstanden, will bei seinen vier E-Zweirädern vor allem auf den Preis setzen. „Mit dieser Markteinführung gibt es zum ersten Mal E-Roller auf dem Markt, die erschwinglicher sind als mit Benzin betriebene Roller derselben Qualitätsklasse“, sagt Dennis Hardholt, Präsident von Segway-Ninebot EMEA.

Die drei E-Roller-Modelle hören auf die Namen E110SE, E110S und E125S. Bei dem E110SE handelt es sich um eine „Launch Edition“, die auf eine Reichweite von 97 Kilometern kommt. Der reguläre E110S wird mit bis zu 75 Kilometern angegeben, während es der E125S mit einem Zusatzakku auf 140 Kilometer bringt. Alle drei Modelle sind sowohl mit 25 km/h Höchstgeschwindigkeit als auch mit bis zu 45 km/h erhältlich. Der entnehmbare Akku ist unter dem Trittbrett verbaut.

Kernstück bei der Steuerung ist das Smartphone des Nutzers mit der Segway-Ninebot-App. Das Fahrzeug ent- und verriegelt automatisch, wenn sich Fahrer oder Fahrerin mit dem Smartphone nähern. Über die App kann nicht nur der Standort eingesehen werden, sondern auch der Routenverlauf vergangener Fahrten und der Akku-Stand. Die GPS-Funktion und die 4G-Connecitvity der Roller werden auch für den Diebstahlschutz genutzt. Es gibt aber auch Unterschiede bei der Ausstattung: Der E125S soll auch über ein ABS-Bremssystem verfügen, bei den 110er-Modellen spricht Segway-Ninebot nur von „modernsten Sicherheitssystemen“.

 

Die E-Roller sollen übrigens „speziell für europäische Verbraucher“ produziert werden – etwa in Hinblick auf die Ergonomie. Sie verfügen über einen besonders langen Sitz für zwei Erwachsene und ein je nach Version bis zu 27 Liter großes Staufach unter der Sitzbank – mit Platz für zwei Helme. Beim E125S ist die Sitzbank zudem hell bezogen, die 110er haben einen dunklen Bezug.

Unterhalb der drei E-Roller wird noch das E-Mofa genannte Modell B110S angesiedelt. Es ist auch in den zwei Geschwindigkeits-Versionen mit 25 oder 45 km/h erhältlich – je nach Führerschein-Klasse – und kommt bis zu 105 Kilometer weit mit einer Akku-Ladung. Das E-Mofa bietet zwar nicht den Stauraum der E-Roller, ist aber dafür günstiger. Das Mofa ist ab 1.799 Euro erhältlich. Der E110S kostet laut Mitteilung mindestens 2.299 Euro, der E110SE 2.499 Euro. Das Top-Modell E125S steht mit 3.599 Euro in der Liste.

Der Europa-Hauptsitz von Segway-Ninebot befindet sich seit 2016 in Amsterdam, dort arbeiten 35 Angestellte. „Für die Zukunft“ plant das Unternehmen nach eigenen Angaben eine zusätzliche Niederlassung in Deutschland, um den deutschen und österreichischen Markt besser bedienen zu können. Die Leitung übernimmt Mark Collée.
Quelle: Info per E-Mail

1 Kommentar

zu „Segway-Ninebot zeigt drei E-Roller und ein E-Mofa“
Ernst H.
29.11.2021 um 09:11
Segway-Ninebot zeigt drei E-Roller und ein E-Mofa. Hallo und guten Tag, Ich habe euren Beitrag aufmerksam gelesen finde aber leider keine Informationen wo man die Roller käuflich erwerben kann ? Könnt ihr mir bitte einen Tipp geben wo in Deutschland Händler zu finden sind ? Vielen Dank im voraus.

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