EnBW errichtet vierten Schnellladepark in Bayern
Nach Wörth an der Donau, Unterhaching und Erlangen gibt die EnBW den Bau ihres vierten Schnellladeparks in Bayern bekannt. Der neue HPC-Standort wird bei Erkheim im Allgäu errichtet.
Mit Baubeginn am 13. September entsteht knapp 15 Kilometer östlich von Memmingen an der A96 auf Höhe der ‚Ausfahrt 16 Erkheim‘ ein überdachter Ladepark, der voraussichtlich Ende des Jahres in Betrieb genommen werden soll. Direkt gegenüber befindet sich zudem ein Supermarkt.
Als Vorbild des neuen Schnellladeparks dient der Standort Rutesheim. Dieser wird mit acht Ladepunkten mit einer Leistung von jeweils bis zu 300 kW ausgestattet sein. Auch eine Überdachung wird es geben. Die darauf installiert Photovoltaik-Anlage kann eine Leistung von 18,5 kWp erzeugen.
„Für einen schnellen Ladestopp zwischen München und dem Bodensee ist der Standort optimal“, erklärt der als Chief Sales and Operations Officer bei der EnBW Timo Sillober die Standortwahl. „Mit diesem Schnellladestandort knüpfen wir das Ladenetz entlang einer wichtigen Route im Süden der Republik noch enger.“
Bereits heute betreibt die EnBW laut eigener Aussage deutschlandweit mehr als 600 Schnellladestandorte, im Schnitt komme täglich ein weiterer hinzu. „Unser Ziel ist, dass zwischen zwei Ladeparks im Fernverkehr maximal 40 bis 50 Kilometer liegen,“ ergänzt Sillober: Nach Wörth an der Donau, Unterhaching und Erlangen ist der neue Standort bei Erkheim im Allgäu bereits der vierte EnBW-Schnellladepark in Bayern.
Alle 200 Kilometer errichte die EnBW zudem einen XXL-Ladepark mit zwölf und mehr Ladepunkten, darunter auch der bereits genannte in Unterhaching, der sogar über 20 Ladepunkte verfügt. Ein noch größer dimensionierten Ladepark entsteht aktuell am Kamener Kreuz, an der Schnittstelle zwischen A1 und A2. An diesem werden bis zu 52 Fahrzeuge gleichzeitig schnellladen können. Noch in diesem Jahr sollen insgesamt zwölf große Ladeparks eröffnet werden.
enbw.com
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