Alveri kreiert E-Kombi auf Basis einer Drittanbieter-Plattform
Das oberösterreichische eMobility-Startup Alveri plant für 2023 den Launch eines vollelektrischen Kombis bzw. Shooting Brake. Das Modell, von dem es gegenwärtig nur Renderings gibt, soll auf der Plattform eines Drittanbieters basieren und kommendes Jahr zunächst als Prototyp enthüllt werden.
Unter dem Arbeitstitel Falco schwebt Alveri ein elegantes, 4,75 Meter langes Fahrzeug mit einer 80-kWh-Batterie, einer Reichweite von 590 Kilometern, einer Leistung von rund 300 kW und einem Sprintvermögen von 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h vor. Wichtig ist den Köpfen des Startups – allen voran dem Gründer-Duo Ehsan und Jakob Zadmard – zudem eine umfassende Smartphone-Einbindung, bei der das Mobiltelefon sowohl als Bordinstrument als auch als Schlüssel fungiert. Der spätere Preis soll bei rund 49.900 Euro liegen, wobei der Viertürer allen voran per Abo-Modell vermarktet oder im Shared-Mobility-Bereich angeboten werden soll.
Als Plattform-Partner sollen laut Medienangaben Volkswagen mit seinem MEB, die Canoo-Plattform und auch Tesla im Gespräch sein. Die Entscheidung zu der Drittanbieter-Plattform soll noch in diesem Jahr fallen. Parallel ist Alveri auch auf der Suche nach einem Fertigungspartner. Dabei sieht sich das Startup vor allem in Europa um.
Die Pläne zu dem Elektro-Kombi ergänzen bereits bestehende E-Mobilitätsprojekte von Alveri. Einen Namen machten sich die Österreicher 2019 zunächst mit einer App, die das Fahrverhalten von Nutzern auf ihre Elektroauto-Tauglichkeit hin analysiert. Zusammen mit der TU Graz entwickelt das Unternehmen aktuell zudem einen Laderoboter für Elektroautos. Alveri agiert dabei als Initiator und Finanzierer des Projekts – und will anschließend den Sprung in die Serienfertigung der Laderoboter wagen.
auto-motor-und-sport.de, brutkasten.com, motor.at, insideevs.de, alveri.at
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