E.ON übernimmt Mehrheit an GridX
Der Energiekonzern E.ON kündigt die Übernahme der Mehrheitsbeteiligung am Aachener Startup GridX an. GridX bleibt als eigenständiges Unternehmen bestehen – die beiden Gründer David Balensiefen und Andreas Booke werden weiterhin als geschäftsführende Gesellschafter tätig sein.
Durch die strategische Partnerschaft mit E.ON würde GridX seinen Wachstumskurs beschleunigen und neue Wertschöpfungsketten im Markt ermöglichen, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Durch das Engagement sichert sich der Energiekonzern aus Essen Zugang zu XENON, der von gridX entwickelten, führenden Smart-Grid-Plattform in Europa“, teilt GridX mit. Thomas Birr, Chief Strategy & Innovation Officer bei E.ON, sagt: „Durch unser Engagement bei gridX werden wir unseren Kunden innovative digitale Energiemanagementlösungen anbieten können, sowohl für das intelligente Laden von E-Autos, das Energiemanagement des gesamten Zuhauses als auch für komplette smarte Quartiere.“ „Unser oberstes Ziel seit der Gründung von gridX war es immer, maximalen positiven Impact durch unsere Technologie-Plattform zu generieren. Durch die starke strategische Partnerschaft mit E.ON können wir unsere Kunden nun noch besser auf den Weg in eine nachhaltige und dekarbonisierte Energiezukunft unterstützen“, erklären David Balensiefen und Andreas Booke, die beiden Gründer und Geschäftsführer von GridX.
Das 2016 gegründete Unternehmen entwickelt digitale Plattformlösungen, die dezentrale Energieressourcen wie beispielsweise Elektroautos verbinden, steuern und optimieren. E.ON arbeitet hingegen bereits seit 2017 mit GridX zusammen. In einer von mehreren Anwendungen haben beide Unternehmen beispielsweise im vergangenen Jahr ein intelligentes Lastmanagementsystem am E.ON-Hauptquartier in Essen installiert, das dynamisches Laden für Elektrofahrzeuge ermöglichen soll. Im Mai dieses Jahres gaben beide Unternehmen bekannt, gemeinsam mit der Uni Duisburg ein durch künstliche Intelligenz erweitertes dynamisches Lastmanagement (DLM) zu testen.
eon.com, gridx.ai
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