Serienversion des Cupra UrbanRebel Concept soll rund 25.000 Euro kosten

Die für 2025 geplante Serienversion der Studie „UrbanRebel Concept“ der Seat-Marke Cupra soll rund 25.000 Euro kosten und damit rund 5.000 Euro teurer sein als der VW-Ableger der geplanten E-Kleinwagenfamilie.

Mit dem „UrbanRebel Concept“ hatte Cupra die eigene Vorstellung eines sportlichen E-Kleinwagens gezeigt. Bei dem Concept Car auf der IAA Mobility handelte es sich um eine Designstudie, die aber einen Ausblick auf jenes „urbane Elektrofahrzeug“ geben sollte.

Laut Cupra-CEO Wayne Griffiths soll der Wagen „zwischen dem Massen- und dem Premium-Segment positioniert werden“. Die Serienversion werde die Designsprache des Concept Cars beibehalten, mit Ausnahme der Aero-Komponenten: „Man nimmt den Flügel hinten und den Spoiler vorne ab, und dann kommt man dem sehr, sehr nahe, was wir mit dem Auto machen wollen, das wir 2025 auf den Markt bringen wollen“, so Griffiths.

Der E-Motor der Serienversion soll laut „Automotive News Europe“ über eine Leistung von 170 kW verfügen. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h würde bei 6,9 Sekunden liegen. Die nötige Energie für den Vortrieb soll ein 55-kWh-Akku liefern, was eine Reichweite von 400 Kilometern ermöglichen soll. Wie auch der auf der IAA gezeigte ID. Life, setzt das UrbanRebel Concept auf den MEB Small, eine kleinere Variante des Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB).

Für Cupra und Seat hat der 4,08 Meter lange Stadtflitzer große Bedeutung, vor allem wirtschaftlich. „Das urbane Elektrofahrzeug ist ein strategisches Schlüsselprojekt – nicht nur für unser Unternehmen, sondern für den gesamten Volkswagen-Konzern“, sagte Griffiths Anfang September. „Unser Ziel ist nämlich, mehr als 500.000 elektrische Stadtautos pro Jahr für die verschiedenen Konzernmarken in Martorell zu fertigen. Das urbane Elektroauto wird die E-Mobilität demokratisieren und der breiten Masse zugänglich machen.“

Der elektrische Kleinwagen von Volkswagen wird nach Auskunft von Ralf Brandstätter in Spanien gebaut, was dementsprechend auch auf die Serienversion des Cupra UrbanRebel Concept zutrifft. Seat will bekanntlich ab 2025 in Spanien 500.000 urbane Elektrofahrzeuge pro Jahr produzieren – nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Konzernmarken. Dort soll auch eine Batteriefabrik entstehen.
autonews.com, carscoops.com

1 Kommentar

zu „Serienversion des Cupra UrbanRebel Concept soll rund 25.000 Euro kosten“
Hans Herbert
28.09.2021 um 11:01
Bei aller Sympathie für die Marke, ich kann mir nicht vorstellen, wer außer geltungssüchtigen Südländern bei uns solche Autos fahren wird. Irgendwo mutet das Design ein wenig rückschrittlich an. Möglicherweise sind weder das Design noch das Auto selbst sonderlich ernst gemeint (vom Konzern natürlich) sondern als etwas zum Vorzeigen und Mitmachen. Ein echter "Urban Rebell" würde auf innere statt äußere Werte setzen, z.B. einen Stealth-Schalter, der es Geheimdiensten unmöglich macht, das Auto via Telefon- u.a. Netzwerken ausfindig zu machen; ein "Lean Identity Car", sozusagen. Außerdem vielleicht auch eines mit sehr sparsamem Stand- und/oder Digitalverbrauch. Sprich: ein Schalter für spartanischen Rechnereinsatz (inkl. spartanischer Digitalanzeige).

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