Erweiterter DCS-Ladedienst für Flottenbetreiber
Digital Charging Solutions (DCS) bietet in Kooperation mit der EVBox Group und The Mobility House eine erweiterte Version seiner Flottenlösung namens „Charge Now for Business“ an, die das Laden von Elektrofahrzeugen an öffentlichen Ladesäulen, zuhause und am Arbeitsplatz abdeckt.
Bereits im Frühjahr 2020 hat Digital Charging Solutions den Ladedienst für Leasinganbieter, Großunternehmen und deren Flottenmanagern auf den Markt gebracht. Zuvor hatte das Unternehmen ausschließlich White-Label-Lösungen für die Ladedienste von Autobauern oder Flottenbetreibern angeboten. Durch den Schulterschluss mit EVBox und The Mobility House verspricht DCS nun ein nochmals erweitertes Servicepaket „von der Wallbox-Bestellung bis zur Abrechnung aller Ladevorgänge“. Das Angebot gilt für Flottenmanager in der DACH-Region, soll den Überblick über das Ladeverhalten aller eingesetzten Fahrzeuge garantieren und verspricht alle Services integriert in einem einzigen Tool.
Während der Fokus auf Leasinganbieter, Großunternehmen und deren Flottenmanager weiter besteht, wird das Angebot nun durch die Direktvermarktung der Lösung an kleine und mittelständische Unternehmen über einen Online-Self-Service ergänzt. Das System soll Fuhrparkverantwortlichen grundsätzlich erlauben, in Eigenregie Verträge, Ladekarten und Tarife zu verwalten, das Ladeverhalten zu analysieren oder Ladedaten über Datenexporte und Schnittstellen weiter zu verarbeiten. Durch die Erweiterung des Services um Ladevorgänge zuhause sei es Arbeitgebern jetzt auch möglich, den bei Mitarbeitern zuhause mit dem Dienstwagen geladenen Strom bequem und auf Basis digital verfügbarer Daten abzurechnen, teilen die Initiatoren mit. Dazu kommt eine Fahrer-App zum Einsatz.
EVBox und The Mobility House kommen bei der Bestellung und Installation von Lade- und Energiesystemen ins Spiel: So könne für das Laden zuhause über das „Charge Now for Business“-Portal ein Ladegerät inklusive der EVBox-Software Everon und optionaler Installationsleistung durch The Mobility House geordert werden. Zur Stromversorgung der Elektroautos an den Flotten- und Firmenstandorten komme das Lade- und Energiemanagementsystem ChargePilot von The Mobility House zum Einsatz, heißt es. EVBox ergänzt die Gesamtlösung mit AC- und DC-Ladestationen sowie Wallboxen für zuhause.
Als weiteren Vorteil der neuen Flottenlösung, stellen die Partner heraus, dass sich „Charge Now for Business“ mittels offener Schnittstellen in bestehende Flottenmanagement-Software integrieren lasse.
„Beim öffentlichen Laden haben wir mit Plug&Charge oder dem Starten und Stoppen von Ladevorgängen direkt aus dem Fahrzeug-Navigationssystem heraus bereits gezeigt, wie ein nahtloser Ladeprozess vom Fahrzeug bis zur Ladestation aussehen kann. Mit der Gesamtlösung von EVBox und The Mobility House haben wir nun auch das Laden zu Hause und am Arbeitsplatz in eine kundenfreundliche Flottenlösung unter Charge Now for Business integriert“, sagt Markus Bartenschlager, Managing Director von DCS.
„Offene Schnittstellen sind essentiell für eine zukunftssichere Implementierung von Ladeinfrastruktur, denn sie erlauben es, nachhaltig die besten Lösungen miteinander zu verbinden“, sagt Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House. „Mit unseren Partnern haben wir nun eine One-Stop-Shopping-Lösung für Flotten geschaffen (…). Auf Synergien ausgelegte Partnerschaften wie diese schaffen durchgängige Services und sind ein weiterer Schritt, um das Laden von E-Autos zu vereinfachen und die anstehende Skalierung zu meistern.“
DCS war einst zu 100 Prozent bei BMW angesiedelt, später übernahm Daimler im Zuge zahlreicher Mobilitäts-Kooperationen zwischen München und Stuttgart 50 Prozent von DCS. Im Frühjahr wurde BP neben der BMW Group und der Daimler Mobility AG mit einem Anteil von 33,3 Prozent der dritte Gesellschafter des 2017 gegründeten Ladeinfrastruktur-Anbieters. DCS wurde als Entwickler von öffentlichen White-Label-Lösungen für Automobilhersteller und Flottenbetreiber groß. Diese Lösungen bieten Zugang zu einer Vielzahl von Ladestationsbetreibern, die Rede ist dabei konkret von einem Zugang zu mehr als 220.000 Ladepunkten in 32 Ländern.
evbox.com
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