DPD Schweiz installiert Ladeanlagen an drei Standorten
DPD Schweiz rüstet seine Standorte in Basel, Buchs und Genf mit 73 Ladepunkten aus und kooperiert dafür mit Plug’n Roll, dem E-Mobility-Provider des Schweizer Energieversorgers Repower. Die Installation sämtlicher Ladepunkte soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden.
Der Schweizer Geschäftszweig des Paketzulieferers will seinen Zustelldienst bis 2025 in mindestens sechs Schweizer Städten emissionsfrei bewerkstelligen. Vor diesem Hintergrund lief vergangenes Jahr ein Testbetrieb in Schaffhausen, in dessen Zuge vier Monate lang zehn verschiedene Elektrofahrzeuge in den Zustellbetrieb integriert wurden. Für DPD war der Testlauf überzeugend. Insofern entschied sich das Unternehmen nun für den Aufbau der Ladeinfrastruktur in Basel, Genf und am Hauptsitz in Buchs. Technologiepartner Plug’n Roll wird nicht nur die Installation, sondern im Anschluss auch den Betrieb und Services wie die Abrechnung mit Zustellpartnern, Mitarbeitern und Besuchern übernehmen.
Wie viele Elektrofahrzeuge DPD Schweiz an diesen drei Standorten einsetzt oder einsetzen will und wie groß die E-Flotte generell werden soll, teilt das Unternehmen in einer uns per E-Mail vorliegenden Pressenotiz nicht mit. Der Paketzulieferer äußert lediglich, dass in Genf bereits auf elektrische Zustellung umgestellt wurde und seit März 2021 als weiteres Highlight ein E-Lkw des Typs Futuricum Logistics 18E zwischen den Depots in Buchs und Möhlin verkehrt.
Darüber hatten wir seinerzeit berichtet. Die Batterie an Bord des Elektro-Lkw von Designwerk soll mit 680 kWh angeblich die größte Lkw-Batterie in Europa sein und die erste, die weltweit in dieser Form kommerziell eingesetzt wird. Der Logistics 18E soll zwischen dem DPD-Depot in Möhlin und dem Verteilzentrum in Buchs pro Jahr mindestens 80.000 Kilometer fahren. Dabei spart das Modell nach Prognosen des Parketzulieferers gegenüber vergleichbaren, dieselbetriebenen Lastwagen rund 90 Kilogramm CO2 pro 100 Kilometer ein.
DPD Schweiz rühmt sich, bereits seit 2012 jedes Paket dank Kompensationsmaßnahmen CO2-neutral zuzustellen. Man messe die CO2-Emissionen und arbeite aktiv daran, dieses zu reduzieren. Zum Ausgleich der nicht vermeidbaren Transportemissionen würden Projekte für erneuerbare Energien und eine saubere Energieerzeugung finanziert, teilt der Konzern mit. Der Schweizer Ableger des privaten Express- und Paketdienstleisters fertigt nach eigenen Angaben mit 1.100 Mitarbeitenden und Fahrern jährlich über 24 Millionen Pakete ab. Nebst dem Hauptsitz in Buchs ist das Unternehmen an elf weiteren Standorten in der Schweiz und im grenznahen Ausland vertreten.
Quelle: Infos per E-Mail
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