Mazda plant zwei neue PHEV-Crossover
Mazda baut sein Modellprogramm ab 2022 in Europa und weltweit aus: Mit dem CX-60 und CX-80 will der japanische Hersteller in den kommenden beiden Jahren in Europa zwei neue Crossover-Modelle einführen, die auch als Plug-in-Hybrid verfügbar sein werden. Auch das E-SUV MX-30 erhält eine neue Antriebsvariante.
Parallel zu den Europa-Modellen CX-60 und CX-80 führt Mazda nach eigenen Angaben in den USA und einigen anderen nicht-europäischen Märkten die auf der gleichen Plattform basierenden neuen Modelle CX-70 und CX-90 ein, die über eine größere Fahrzeugbreite verfügen und ebenfalls PHEV-Optionen erhalten sollen. Als Plattform dient laut der Mitteilung eine neue „Large“-Architektur, die über längs eingebaute Verbrennungsmotoren verfügt.
Bei dem neuen PHEV-Antrieb soll es sich um einen Reihenvierzylinder handeln, der mit einem Elektromotor kombiniert wird. Genauere Angaben zu dem Plug-in-Hybrid wie etwa das genaue Antriebs-Layout, Leistungsdaten, die Batteriegröße oder das Ladesystem, macht Mazda in der Mitteilung noch nicht. In beiden Modellen sollen auch komplett neue Reihensechszylinder mit 48-Volt-Hybridisierung angeboten werden – sowohl als Benziner als auch als Diesel.
Wie groß die beiden Crossover genau werden, verrät Mazda noch nicht. Der CX-60 soll aber ein Fünfsitzer mit zwei Sitzreihen werden, während der CX-80 mit einer dritten Sitzreihe zum Siebensitzer wird – Ähnliches dürfte für den CX-70 und CX-90 gelten. In den USA und Nordamerika will Mazda zudem noch einen CX-50 auf den Markt bringen, der auf der bekannten „Small“-Plattform basiert – wie etwa der MX-30.
Der MX-30 ist das passende Stichwort: Der in diesem Sommer medial totgesagte Wankelmotor als Range Extender kommt nun doch. Konkret wird diese Variante für Europa und die USA in der ersten Jahreshälfte 2022 angekündigt. Mazda hatte den MX-30 von Anfang an mit der Möglichkeit eines kleinen Benzin-Generators entwickelt, diese Option aber nicht zur Markteinführung gebracht. Noch im Sommer wurde ein Mazda-Sprecher damit zitiert, dass die Markteinführung für diese Variante ungewiss sei. Womöglich gilt das für den japanischen Heimatmarkt, der in der aktuellen Mitteilung nicht erwähnt wird.
Mazda spricht übrigens offiziell nicht von einem Range Extender, sondern bezeichnet das System als „neuartigen Plug-in-Hybrid“. Die Räder werden weiterhin immer elektrisch angetrieben, auf langen Strecken soll der Kreiskolbenmotor einen Generator zur bordeigenen Stromversorgung antreiben. Neue Daten zu Reichweite, Verbrauch und Preis gibt es aber noch nicht. Wie sich der MX-30 ohne Benzin-Generator an Bord im Alltag schlägt, können Sie in unserem Test nachlesen.
Ein weiteres BEV-Modell neben dem MX-30 dürfte frühestens in vier Jahren folgen. „Voraussichtlich ab 2025“ sollen eine Reihe neuer Elektromodelle auf Basis einer neuen E-Auto-Plattform folgen.
mazda-press.com
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