Opel Combo-e Cargo jetzt ab 29.700 Euro bestellbar
Der Opel Combo-e Cargo ist in Deutschland ab sofort zum Einstiegspreis von 29.700 Euro netto bestellbar. Der rein elektrische Hochdachvan sortiert sich eine Stufe unter dem E-Kleintransporter Vivaro-e ein, bevor später im Jahr der große Movano-e vorgestellt werden soll.
Unter den weitgehend baugleichen Stellantis-Schwestermodellen von Opel, Peugeot und Citroën ist der Combo-e Cargo der erste, der nun bestellbar ist. Zur Erinnerung: Alle drei sind als Cargo- und Pkw-Variante zu haben. Bei Peugeot heißt das Doppel e-Partner und e-Rifter, bei Opel Combo-e Cargo und Combo-e Life und bei Citroën ë-Berlingo Kastenwagen und ë-Berlingo. Die Pkw-Varianten sind in Deutschland bei allen drei Marken bereits bestellbar. Nun kommt mit dem Opel Combo-e Cargo die erste Nutzfahrzeugvariante hinzu. Der Preis: ab 29.700 Euro netto. Unter Berücksichtigung des Umweltbonus werden 20.700 Euro fällig.
Die technischen Daten sind bei allen Cargo-Modellen so gut wie identisch, deshalb nur in aller Kürze: Auch der Opel Combo-e Cargo hat den bekannten Antrieb mit 100-kW-E-Motor und 50-kWh-Akku an Bord und schafft bis zu 275 Kilometer WLTP-Reichweite. Das Modell beschleunigt je nach Variante in 11,7 Sekunden von null auf Tempo 100 und bietet eine elektronisch geregelte Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Das Rekuperationssystem des Opel-Transporters verfügt über zwei wählbare Bremsstufen.
Auch beim Laden entspricht das kleine Nutzfahrzeug den bekannten EMP2-Modellen: An einer DC-Ladesäule mit 100 kW oder mehr ist der Akku in 30 Minuten zu 80 Prozent geladen, in Deutschland wird der Combo-e Cargo ab Werk mit einem dreiphasigen 11-kW-AC-Lader ausgeliefert. Die Ladezeit beträgt dann fünf Stunden.
Der Combo-e Cargo ist ferner in zwei Längen erhältlich. Die kürzere Variante ist 4,40 Meter lang und verfügt über einen Radstand von 2,875 Metern. Sie kann bis zu 3,09 Meter lange Gegenstände transportieren. Der Combo-e Cargo XL kommt auf eine Länge von 4,75 Metern, der Radstand wurde im Vergleich zum kürzeren Modell um zehn Zentimeter gestreckt. Die Transportware kann in diesem Fall maximal 3,44 Metern lang sein. Die XL-Version soll laut Opel auch zwei Europaletten laden können, bei der Standard-Version ist es nur eine. Das Ladevolumen beziffern die Rüsselsheimer auf bis zu 3,8 bzw. 4,4 Kubikmeter (Combo-e XL), die Nutzlast auf bis zu 800 Kilogramm. Hinzu kommen bis zu 750 Kilogramm Anhängelast (gebremst bei 12 Prozent Steigung).
Optional wird der Combo-e XL auch mit Doppelkabine angeboten. Dann können neben dem Fahrer bis zu vier weitere Personen mitfahren, dafür wird das Ladeabteil entsprechend kleiner. Um extralange Gegenstände zu transportieren, befindet sich außerdem eine Tür in der Trennwand. Für den Einsatz auf Baustellen bietet Opel zudem ein sogenanntes Grip & Go-Paket inklusive adaptiver Traktionskontrolle („IntelliGrip“).
Die Technologien und Assistenzsystemen soll „Pkw-Niveau“ haben. Die Palette reicht von einer Müdigkeits- und Verkehrsschilderkennung bis zum Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung. Ebenfalls an Bord: Eine permanente Rückfahrkamera und eine Kamera, die beim Rechtsabbiegen Einsicht in den toten Winkel gewährt.
Der Combo-e Cargo bildet nach dem bereits erhältlichen Vivaro-e den jüngsten Opel-Zuwachs an rein elektrischen leichten Nutzfahrzeugen. Noch in diesem Jahr kommt mit dem Movano-e das nächste Batterie-elektrische Opel-Nutzfahrzeug. Damit wird bis zum Ende des Jahres das komplette Nutzfahrzeugportfolio von Opel elektrifiziert sein.
Der größere Vivaro-e setzt auf denselben E-Motor von Vitesco Technologies, bei dem größeren und schwereren Fahrzeug liegt die Reichweite mit der 50-kWh-Batterie nach WLTP aber nur bei 230 Kilometern. Die optional erhältliche 75-kWh-Batterie des Vivaro-e (und seiner Schwestermodelle Peugeot e-Expert und Citroën ë-Jumpy) für 330 WLTP-Kilometer wird im kleineren Combo-e Cargo nicht angeboten.
Quelle: Infos per E-Mail
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