Opel Movano-e startet bei 57.990 Euro

Opel hat in Deutschland die Bestellbücher für den neuen Movano und dessen Elektro-Version Movano-e geöffnet. Der Opel Movano-e ist das erste elektrische Modell der deutschen Marke bei den großen Transportern. Der Einstiegspreis beträgt 57.990 Euro (netto).

Abzüglich der Umweltprämie von 7.500 Euro (netto) ist Opels größtes elektrisches LCV ab 50.490 Euro (netto) erhältlich. Darunter rangieren als kleinerer Transport-Van der Opel Vivaro-e und der ebenfalls seit dieser Woche bestellbare Kastenwagen Combo-e Cargo. Beim Combo-e Cargo beginnen die Preise bei 29.700 Euro vor und bei 20.700 Euro nach Förderung. Der Vivaro-e kostet mindestens 35.650 Euro netto, abzüglich des erhöhten Umweltbonus werden daraus 26.650 Euro netto.

Während der Vivaro-e und der Combo-e Cargo (und ihre Pkw-Pendants Zafira-e Life und Combo-e Life) den aus zahlreichen Stellantis-Modellen bekannten 100-kW-Antrieb verwenden, kommt im großen Movano-e ein Elektroantrieb mit 90 kW Leistung zum Einsatz. Je nach Karosserieversion wird ein 37 kWh großer Akku verbaut (L1 und L2), bei den Längen L3 und L4 kommt der Akku auf einen Energiegehalt von 70 kWh. Damit ergeben sich WLTP-Reichweiten zwischen 116 und 247 Kilometern. Als der Movano-e in diesem Mai angekündigt wurde, lag die WLTP-Angabe für den großen Akku noch bei 224 Kilometern.

Kurz die wichtigsten Eckdaten zur Karosserie: Beim Kastenwagen können Movano-Kunden aus vier Längen (L1: 4.963 mm; L2: 5.413 mm; L3: 5.998 mm; L4: 6.363 mm) und drei Höhen (H1: 2.254 mm; H2: 2.522 mm; H3: 2.760 mm) wählen. Das maximale Ladevolumen reicht von 8 bis 17 Kubikmeter.

Bei der Höhe H3 sind die Türen 2,03 Meter hoch, was laut Opel ein Klassenbestwert ist. Je nach Variante ist die Ladekante weniger als 50 Zentimeter hoch, die Ladebreite beträgt zwischen den Radhäusern 1,42 Meter und zwischen den Seitenwänden 1,87 Meter. Das zulässige Gesamtgewicht liegt zwischen 2,8 und 4,0 Tonnen, die Nutzlast bei maximal 2,1 Tonnen.

Ab Werk kommt der Movano-e mit einer Standard-Kabine, neben dem Fahrer finden darin zwei Passagiere Platz. Auf Wunsch gibt es eine Doppelkabine, die vier weitere Sitzplätze in der zweiten Reihe bietet. Neben dem Kastenwagen soll es auch ein Plattformgestell mit verschiedenen Kabinenkonfigurationen geben, um darauf Umbauten wie Kipper, Pritschenwagen oder Camper zu realisieren. Wobei die WLTP-Reichweiten den Einsatz als Nutzfahrzeug an Baustellen oder im Lieferdienst realistischer erscheinen lassen als ein Ferien-Mobil.

„Die Kunden erwarten von großen Nutzfahrzeugen, dass sie die vielfältigsten Aufgaben erfüllen und dabei extrem wirtschaftlich sind“, sagt Opel-Chef Uwe Hochgeschurtz. „Da ist der neue Opel Movano genau der Richtige. Wir sind überzeugt davon, dass die fortschrittliche neue Movano-Generation ein weiterer Wachstumsbeschleuniger für unsere Marke wird.“

Seit einigen Tagen sind auch die Schwestermodelle Peugeot e-Boxer und Citroën ë-Jumper bestellbar. Bei beiden Modellen starten die Preise ebenfalls bei 57.990 Euro netto vor Förderung.
stellantis.com

1 Kommentar

zu „Opel Movano-e startet bei 57.990 Euro“
eMobilitätsberatung-Berlin K.D.Schmitz
14.10.2021 um 11:22
Wie schon bei den Schwestermodellen im neuen Stellantis Konzern, hier lohnt eigentlich kein Kommentar. Man kann es höchstens "Verkaufs Verhinderungspolitik" nennen.

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