Cupra dominiert elektrische Tourenwagen-Serie Pure ETCR

Cupra-Fahrer Matthias Ekström hat sich nach fünf Rennwochenenden den Fahrertitel in der ersten Saison der elektrischen Tourenwagen-Serie Pure ETCR gesichert. Cupra ging auch als Sieger aus der Herstellerwertung hervor.

Seit Juni traten in der Pure ETCR drei Fahrzeuge gegeneinander an: Der Cupra Leon, der Hyundai Veloster und der Romeo Ferraris Giulia – bei letzterem handelt es sich um ein Privatteam, das den Alfa Romeo Giulia in Eigenregie zu einem Elektro-Rennwagen umgebaut hat. In der Fahrerwertung reihten sich hinter Ekström Hyundai-Pilot Jean-Karl Vernay und Cupra-Fahrer Mikel Akcona ein. Bei den Herstellern sicherte sich Romeo Ferraris denkbar knapp den zweiten Platz hinter Cupra. Hyundai landete mit einem Punkt Rückstand auf dem dritten Rang.

Die fünf Rennwochenenden fanden in Vallelunga (Italien), Aragón (Spanien), Kopenhagen (Dänemark), dem Hungaroring (Ungarn) und dem Inje Speedium (Südkorea) statt. In Kopenhagen handelte sich um einen Stadtkurs, bei allen anderen Standorten um permanente Rennstrecken. An jedem Rennwochenende wurde das Feld per Los neu in zwei Gruppen (Pool A und Pool B) eingeteilt. In diesen Pools fanden dann verschiedene „Battles“, Zeitfahren und am Ende das Superfinal statt. Als Einheits-Bauteil hatten alle drei Rennställe einen bis zu 500 kW starken E-Antrieb an Bord.

Ab der zweiten Saison wird die Pure ETCR wie berichtet offiziell zu einem FIA-Weltcup und dann FIA eTouring Car World Cup heißen. Für die Rennserie bedeutet das eine formelle Aufwertung. Veranstaltet wird die Rennserie von dem zur Discovery-Gruppe gehörenden Promoter Eurosport Events – bisher als private Rennserie. Mit der Kategorisierung des Automobil-Weltverbands als Weltcup wird die Serie ab dem kommenden Jahr offiziell anerkannt.
seat-mediacenter.de, pure-etcr.com

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