Intilion installiert Ladeinfrastruktur an zwölf Autohäusern
Der Autohändler Ehrhardt AG aus Thüringen hat den Paderborner Speicherhersteller Intilion mit der Installation von Ladeinfrastruktur und Speicherlösungen an insgesamt zwölf Standorten beauftragt. Dabei handelt es sich nicht nur um AC-Ladepunkte, sondern auch DC-Systeme mit bis zu 150 kW.
Wie Intilion mitteilt, habe man bereits den Ehrhardt-Hauptstandort in Hildburghausen mit zwei 150-kW-DC-Schnellladesystemen, sechs 22-kW-AC-Ladesäulen und sechs Gewerbespeichersystemen Scalebloc ausgestattet. Nun folgen die Niederlassungen in Suhl und Ilmenau. Die Ehrhardt AG ist ein Mehr-Marken-Händler und vertreibt Fahrzeuge diverser VW-Konzernmarken, aber auch Modelle von Hyundai.
In Ilmenau ist laut Intilion das selbe Setup wie in Hildburghausen geplant – also zwei 150-kW-Säulen, sechs AC-Säulen und sechs Speicherblöcke. Suhl soll hingegen bis zu vier 150-kW-Schnelllader bekommen. Kern der Anlage sind die Gewerbespeicher mit einer Leistung von 360 kW samt Batterie- und Energiemanagementsystem. Das soll die Energiekosten senken und den Netzanschluss nicht überlasten – indem teure Lastspitzen aus dem Batteriespeicher abgedeckt werden. Zudem sei die Installation von Photovoltaikanlagen mit 200 kWp an den Autohäusern geplant.
„Dank unseres Speichersystems hat das Autohaus Ehrhardt die Energiekosten an seinem Hauptsitz um rund 75 Prozent im Vergleich zu einem herkömmlichen Netzausbau reduziert“, sagt Matthias Büter, Market Manager Product Line Energy Storage bei Intilion.
Kunden des Autohauses können mit allen gängigen Ladekarten oder der Ehrhardt-Kundenkarte zahlen. Auch soll das direkte Bezahlen mittels EC- und Kreditkarte an den Standorten kurzfristig ausgebaut werden. An weiteren Standorten der Ehrhardt AG entlang von A4, A71 und A73 soll der Ausbau der Ladeinfrastruktur beginnend 2022 sukzessive folgen.
Intilion will nicht nur mit derartigen Kunden-Projekten wachsen, sondern hat auch den HPC-Ausbau des Deutschlandnetzes als Wachstumsfeld identifiziert: Die Paderborner haben kürzlich Speicherlösungen vorgestellt, die genau auf die im Deutschlandnetz geplanten Standort-Größen von vier bis 16 HPC-Säulen ausgelegt sind.
Quelle: Info per E-Mail
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