Zwei weitere Vorab-Genehmigungen für Giga Berlin

Das Landesamt für Umwelt Brandenburg hat in zwei weiteren Zulassungen des vorzeitigen Beginns die Errichtung von weiteren Teilen der Tesla-Fahrzeugfabrik erlaubt. Außerdem darf die Betriebstüchtigkeit weiterer schon errichteter Anlagenteile überprüft werden.

Wie das brandenburgische Landesamt für Umwelt mitteilt, habe man mit den beiden Entscheidungen über die „17. und 19. Zulassung des vorzeitigen Beginns (ZvB)“ über alle noch anhängigen Anträge entschieden. Die beiden genehmigten Zulassungen betreffen die Abwasservorbehandlungsanlage sowie die Installation von technischer Gebäudeausrüstung im Bereich des zentralen Ver- und Entsorgungsgebäudes. „Auch die Errichtung von Rohrbrücken, einschließlich Leitungen, Armaturen und Pumpen kann jetzt erfolgen“, so das LfU.

Die bereits gebauten Anlagen der Gießerei und Lackiererei dürfen zudem getestet werden. Dafür dürfen „temporäre Hilfsanlagen“ wie Kompressoren, Kühler, Flaschenbündel zur Lagerung technischer Gase und Heizzentralen genutzt werden. Bei den Tests geht es vor allem um Druckprüfungen an Leitungen und Behältern der Lackieranlage.

Wann die endgültige Genehmigung erteilt wird, steht laut dem LfU noch nicht fest – die Prüfungen im abschließenden Genehmigungsverfahren dauern an. Aktuell werden noch die Einwendungen aus der am 14. Oktober abgeschlossenen Online-Konsultation geprüft. Allerdings wird diese wie berichtet ab dem 2. November aus Gründen der Rechtssicherheit wiederholt. „Ein Zeitpunkt für eine Entscheidung kann noch nicht genannt werden“, so das Landesamt für Umwelt.
mluk.brandenburg.de

2 Kommentare

zu „Zwei weitere Vorab-Genehmigungen für Giga Berlin“
Sven
29.10.2021 um 08:11
Wenn wir uns mal anschauen wie lange sich die LfU ziert kann man ja nur hoffen das die Neue Regierung mit dem Bürokratismus aufräumt und zukünftig Bauvorhaben schneller abarbeitet Siehe Ausbau erneuerbarer Energie Hatte ja Herr Scholz versprochen Na dann lassen wir uns mal überraschen
John
29.10.2021 um 11:02
Wir brauchen keine Genehmigungen mehr. Die Fabrik steht doch schon ...

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