Swobbee integriert E-Bike-Batterien von Akku Vision und AES
Swobbee nimmt weitere Batterietypen in seine Wechselstationen auf, konkret E-Bike-Batterien von Akku Vision und AES Akku Energie Systeme. An den Sharing Points können bereits Akkus von GreenPack, Okai, Torrot und Kumpan getauscht werden, die etwa in E-Lastenrädern, -Rollern und -Tretrollern zum Einsatz kommen.
Bei Swobbee handelt es sich um einen Anbieter von herstellerunabhängigen Batterie-Wechselstationen für verschiedene Arten von Elektro-Kleinfahrzeugen. Die Berliner Firma verfolgt einen Battery-as-a-Service-Ansatz, um „Sharing- und Logistikflotten effizienter, nachhaltiger und kostenoptimiert zu betreiben“. Europaweit betreibt Swobbee dazu „Schränke“, die in einzelnen Fächern die Wechselbatterien aufladen und bereit halten. Wer kompatible, leichte E-Fahrzeuge wie E-Cargobikes oder E-Scooter nutzt und mit Swobbee einen Batteriemietvertrag unterhält, kann diese Stationen zu jeder Tageszeit anfahren und seine leeren Akkus gegen vollgeladene Exemplare tauschen – und zwar „in unter 30 Sekunden“, wie der Anbieter auf seiner Webseite wirbt.
Durch die Zusammenarbeit mit Akku Vision und AES erweitert sich nun der potenzielle Nutzerkreis. Bei Akku Vision handelt es sich um einen 2011 in Franken gegründeten Hersteller von hochwertigen E-Bike-Batterien, die unter der Eigenmarke E-Bike-Vision vertrieben werden. Die Akkus sind kompatibel zu Antriebssystemen von Bosch, Yamaha, Panasonic und Gazelle. Außerdem habe Akku Vision dieses Jahr „OEM-spezifische Projekte in die eigene Entwicklung und Produktion aufgenommen“.
AES ist wiederum ein Hersteller von Lithium-Eisenphosphat-Batterien mit Sitz in Glinde bei Hamburg. Bereits seit acht Jahren stattet das Unternehmen die E-Bikes der Deutschen Post mit eigenentwickelten LiFePO4-Akkus aus. Darüber hinaus fertigt AES sowohl eigene als auch kundenspezifische Akku-Systeme für unterschiedlichste E-Bike- und Lastenradanwendungen.
Tobias Breyer, CMO und Mitgründer von Swobbee, freut es, dass sich durch die neuen Kooperationspartner das Anwendungsspektrum von Swobbee erneut erweitert. Dies erhöhe die Attraktivität für Flottenbetreiber und andere Nutzer und sei ein weiterer großer Schritt hin „zu unserem Ziel, Swobbee zur zentralen Tankstelle für die Mikromobilität zu machen und in urbanen Räumen ein dichtes Netz an Lade- und Wechselstationen zu errichten“.
Swobbees Wurzeln liegen wie oben erwähnt in Berlin, wo auch jetzt noch die höchste Dichte von Wechselstationen herrscht. Los ging dort alles vor gut drei Jahren mit fünf Standorten. Seinerzeit gab GreenPack als Vorläufer der heutigen Swobbee GmbH zusammen mit der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO sowie den Bundesverbänden solare Mobilität (BSM) und Energiespeicher (BVES) den Startschuss für ein Pilotprojekt. In kürzester Zeit bekamen die Initiatoren jede Menge Zulauf, etwa von DPD, Hermes, Chargery, Ono sowie den Tankstellenketten Aral, Total und Sprint. Nach Ende der Projektlaufzeit wurden die fünf Stationen in den Regelbetrieb übernommen, erst durch weitere Standorte in Berlin und dann bundesweit und international ergänzt.
Als GreenPack mobile energy solutions GmbH im Oktober 2017 gestartet, benannte sich das Berliner Startup im September 2020 in die Swobbee GmbH um. Damit unterstrich das Team die Neuausrichtung auf seine Infrastruktur-Lösung Swobbee als hauptsächliches Geschäftsmodell des Unternehmens, nachdem der Batteriespezialist Ansmann im August 2020 die Lizenzrechte am GreenPack -Akku übernommen hatte.
pressebox.de (Akku Vision), pressebox.de (AES Akku)
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