Hopper Mobility schließt Pre-Seed-Finanzierung ab
Das Augsburger Startup Hopper Mobility, das einen Hybrid aus E-Bike und Auto entwickelt, hat eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen. Mit einer hohen sechsstelligen Summe beteiligt sich eine Gruppe von Investoren im Rahmen der Pre-Seed-Finanzierung an dem Unternehmen.
Mit dem Geld will das Unternehmen die Prototypenentwicklung abschließen, erste Testfahrten ermöglichen und sein Team weiter ausbauen. Die ersten Renderings des dreirädrigen überdachten Gefährts mit Pedelec-Antrieb hatte das Unternehmen im September 2020 gezeigt.
Für Ende 2022 wird die Auslieferung von ersten Vorserienfahrzeugen für ausgewählte Pilotprojekte angestrebt. Für 2023 plant Hopper Mobility eine zweite, dann größere Finanzierungsrunde, um die Serienproduktion aufzubauen.
Bei dem „Hopper“ handelt es sich um ein Fahrzeug, das die Vorteile von Fahrrädern – etwa den geringen Ressourcen-Verbrauch und die hohe Flexibilität – und Autos – Wetterschutz und Platz – verbinden soll. Das Fahrzeug soll Platz für zwei Erwachsene oder einen Erwachsenen und zwei Kinder sowie einen Laderaum von 70 bis 220 Litern bieten – bei nur 2 Kilowattstunden Verbrauch auf 100 Kilometer.
„Wir gehen von einem erheblich wachsenden Bedarf an umweltfreundlichen und praktischen Konzepten zur Individual-Mobilität in der Stadt aus“, sagt Martin Halama, Mitgründer und Projektleiter der Hopper Mobility GmbH. „Obwohl es bisher nur ein Testmodell gibt, haben wir schon Anfragen für mehr als 200 Fahrzeuge.“
Das Startup setzt nach eigenen Angaben konsequent auf Ressourcenschonung und Vermeidung von unnötigen Emissionen. So sollen faire und nachhaltige Lieferketten aufgebaut und möglichst recycelbare Materialien verwendet werden. Die Fertigung, die nach der erwähnten zweiten Finanzierungsrunde starten soll, ist in Deutschland geplant.
hopper-mobility.com
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