Mercedes-JV eröffnet Batteriefertigungslinie in Peking

Daimler hat im Rahmen seines chinesischen Joint Ventures Beijing Benz mit BAIC eine neue Batteriefertigungslinie fertiggestellt. Die dort produzierten Batteriepacks werden künftig im Mercedes-Benz EQE für den chinesischen Markt verwendet.

Der in China gefertigte EQE – die europäischen Exemplare werden in Bremen gebaut – soll dort 2022 auf den Markt kommen. Die E-Limousine auf Basis der Plattform EVA2 wurde im September auf der IAA vorgestellt.

Wie Beijing Benz nun über seinen WeChat-Account mitteilte, wurde die Batteriefertigungslinie bereits am 3. Dezember fertiggestellt und hat bereits den ersten Testdurchlauf hinter sich. Zunächst werden die dort montierten Batterien ausschließlich im EQE eingesetzt. Da die Linie aber automatisiert und flexibel ist, sei auch eine Mischproduktion verschiedener Batterieprodukte möglich, so das Unternehmen.

Damit will Beijing Benz nicht nur die Produktionskapazität verschiedener Batterien an die Marktnachfrage anpassen können, sondern auch auf dieser Grundlage weitere EQ-Modelle in China bauen. Die Batteriezellen bezieht Daimler von seinen chinesischen Lieferanten CATL und Farasis Energy.

Der für China lokal gebaute EQE könnte wie berichtet dort nicht nur als Limousine und SUV, sondern künftig auch als Kreuzung aus diesen beiden Karosserieformen auf den Markt kommen. Eine Entscheidung zu dem EQE SUS (Sports Utility Sedan) ist aber wohl noch nicht gefallen.

Beijing Benz baut bereits seit 2019 den EQC. Seit Oktober können auch die kleineren E-SUV EQA und EQB in China vorbestellt werden – der EQB wurde sogar im April in China auf der Automesse in Shanghai vorgestellt. Trotz seiner starken Position im chinesischen Verbrenner-Markt hat Mercedes-Benz bisher beim E-Auto-Absatz schwach abgeschnitten – die Marke kommt nicht unter die Top-15 der Monatszahlen der China Passenger Car Association. Eigene Monatszahlen zu China veröffentlicht Mercedes nicht.
cnevpost.com

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