E-Pickup: Ford stoppt Reservierungsoption zugunsten fester Bestellungen

Ford nimmt ab sofort keine Reservierungen mehr für den vollelektrischen F-150 Lightning an und will ab Januar 2022 stattdessen bestehende Reservierungen in feste Bestellungen umwandeln. Zuletzt hatte Ford-CEO Jim Farley erwähnt, dass sich die Anzahl der Vorbestellungen der Marke von 200.000 nähert.

Auf der Reservierungsseite von Ford heißt es wortwörtlich: „Da wir uns darauf vorbereiten, gemeinsam Geschichte zu schreiben, haben wir die Reservierungen geschlossen, damit wir mit der Annahme von Bestellungen beginnen können.“ Dies geschehe in Vorbereitung auf die Eröffnung der Lightning-Bestellbücher im Januar 2022.

Mit der Vorserienproduktion des F-150 Lightning hat Ford bereits im September in Dearborn begonnen. Auf den Markt kommen soll der E-Pickup im Frühjahr 2022. Wegen der hohen Nachfrage hat Ford inzwischen bestätigt, die Produktion deutlich zu erhöhen – und zwar von 40.000 auf 80.000 Einheiten des F-150 Lightning pro Jahr. Vor diesem Hintergrund investiert der Hersteller zusätzliche 250 Millionen US-Dollar und schafft 450 weitere Arbeitsplätze.

Einem jüngsten Statement von Jim Farley zufolge liegen Ford für die im Mai vorgestellte rein elektrische Variante des Pickup-Trucks F-150 inzwischen an die 200.000 Reservierungen vor. Das geht aus einem Bericht der „Automotive News“ von Mitte November hervor.

Der US-Autobauer bietet seinen Elektro-Hoffnungsträger wie berichtet in zwei Varianten an: mit einer Reichweite von 230 Meilen (rund 370 Kilometer) und 318 kW Antriebsleistung oder mit einer Reichweite von 300 Meilen (rund 480 Kilometer) und einer Leistung von 420 kW. Wie sich die Vorbestellungen auf diese Varianten verteilen und ob sich Ford zum Produktionshochlauf vorerst auf eine Variante konzentriert, ist weiterhin unbekannt.
lightningowners.com, ford.com, insideevs.com

4 Kommentare

zu „E-Pickup: Ford stoppt Reservierungsoption zugunsten fester Bestellungen“
David
09.12.2021 um 21:24
Gute Nacht, Cybertruck! Ford belohnt sich selber für die schlaue und kundenorientierte Produktentwicklung.
Alexander
13.12.2021 um 15:18
Das wird die Zeit zeigen... Den F150 kann man m.M. besser mit dem Rivian RT1 vergleichen. Wenn die Fahrzeuge die Qualitätsanforderungen erfüllen, sehe ich persönlich im Rivian das bessere Fahrzeug.
Dirk
10.12.2021 um 10:17
Das freut einen natürlich sehr...aber es ist enttäuschend, dass Manager anscheinend immer noch "überrascht" werden von der Nachfrage nach E-Autos. Was machen die so den ganzen Tag, mal abgesehen von einer möglichst grossen Verzögerung der Umstellung? Das sind doch alles Aktienbetriebe, d.h. deren Job wäre es, die Rendite zu maximieren.
Schmitz
12.12.2021 um 22:47
Kurz gesagt alles hoch bezahlte Pappnasen :-)

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