Duisburg plant 500 öffentliche Ladepunkte bis 2025
Im Stadtgebiet von Duisburg sollen bis zum Jahr 2025 zusätzlich mehr als 500 öffentliche Ladepunkte für Elektroautos entstehen. Die Stadtwerke Duisburg hatten in einer Studie untersucht, wie sich der lokale Bedarf an Ladeinfrastruktur in den kommenden Jahren entwickelt und dabei einen Bedarf von 516 öffentlichen Ladepunkten für das Jahr 2025 ermittelt.
Im nächsten Schritt legen die Stadtwerke und die Stadt Duisburg jetzt in enger Abstimmung die konkreten Standorte für den Ladesäulen-Ausbau bis 2025 fest, wie die Stadtwerke mitteilen. Im Anschluss sind die Finanzierung sowie die Fördermöglichkeiten zu klären. Das prognostizierte Investitionsvolumen bis 2025 liegt für die rund 500 öffentlichen Ladepunkte bei bis zu acht Millionen Euro.
Insgesamt hat die Studie einen Bedarf von rund 9.200 Ladepunkten bis in der Stadt ermittelt – davon sind aber 7.660 private Ladepunkte wie etwa Wallboxen. Zu diesen rund 80 Prozent werden 560 Ladepunkte oder acht Prozent bei Unternehmen addiert – genauso wie 440 Ladepunkte oder fünf Prozent im halböffentlichen Bereich, etwa Supermarkt-Parkplätzen.
Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg. gibt an, die steigende Nachfrage bereits an den bestehenden Ladesäulen sehr gut nachvollziehen zu können. „Wenn immer mehr Elektroautos auf den Straßen unterwegs sind, ist eine Ladeinfrastruktur notwendig, die sich konsequent am steigenden Bedarf ausrichtet“, so Wittig. „Auch wenn vier von fünf Elektroautos dort geladen werden, wo sie die meiste Zeit stehen, nämlich Zuhause oder am Arbeitsplatz, ist eine öffentliche Ladeinfrastruktur unverzichtbar.“
„Die Elektromobilität spielt eine Schlüsselrolle, um lokale Emissionen zu reduzieren und die Klimaziele beim Verkehr zu erreichen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Die öffentlichen Ladepunkte sind daher ein wichtiger Bestandteil unseres Green City Plans. So machen wir den Umstieg auf Elektrofahrzeuge deutlich attraktiver.“
Zur Verteilung zwischen AC- und DC-Ladepunkten beim Ausbau machen weder Wittig noch Link angaben. In der Mitteilung heißt es lediglich, dass sich „je nach Standort und Frequenz der Ladevorgänge“ auch Schnellladestationen anbieten würden.
Übrigens: Der Ausbau bis 2025 ist nur ein Zwischenziel. Die Studie prognostiziert für 2035 einen Bedarf von bereits 53.500 Ladepunkten.
stadtwerke-duisburg.de
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