GM liefert erste Ultium-Fahrzeuge aus
General Motors hat die ersten Elektrofahrzeuge auf Basis der Ultium-Plattform an Kunden übergeben. Dabei handelt es sich zum einen um den Elektro-Pickup GMC Hummer EV und zum anderen um den E-Transporter EV600 der GM-Marke BrightDrop.
Bei dem GMC Hummer EV mit der vollständigen VIN 1GT40FDA8NU1000001 oder kurz als VIN001 bezeichnet, handelt es sich um ein besonderes Exemplar: Das weiße Fahrzeug wurde bereits im März 2021 in Scottsdale vom Auktionshaus Barrett-Jeckson versteigert. Der Erlös von 2,5 Millionen Dollar (2,22 Millionen Euro) geht an die Tunnel to Towers Foundation.
Zu dem E-Transporter BrightDrop EV600 gibt es keine derartige Geschichte: Die ersten fünf von insgesamt 500 Exemplaren wurden an den Erstkunden FedEx übergeben, wie GM mitteilt.
„Dies ist das erste Kapitel für Ultium – und für GMs Übergang in eine emissionsfreie Zukunft“, sagt GM-Präsident Mark Reuss. „Sowohl gewerbliche als auch Einzelkunden werden von der Erfahrung mit Elektrofahrzeugen profitieren, von der berauschenden Beschleunigung bis hin zu niedrigen Betriebskosten, Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit nach dem Kauf.“
Das erste Ultium-Werk ist die zur „FactoryZero“ umbenannte Fabrik in Detroit-Hamtramck. Dort werden neben dem Hummer (künftig auch als E-SUV) laut den Planungen auch das autonome Gefährt Cruise Origin, der E-Pickup Chevrolet Silverado EV sowie der GMC Sierra Denali gefertgti – letzteres ist ebenfalls ein E-Pickup.
Als zweites Ultium-Werk ist Spring Hill in Tennessee bestätigt, dort soll ab 2022 der Cadilac Lyriq gebaut werden. Weitere Werke sind in Planung, aber noch nicht bestätigt. Zuletzt gab es Gerüchte, wonach das Batterie-Joint-Venture von GM, Ultium Cells, ein drittes US-Batteriewerk in Lansing, Michigan, bauen will. Dort verfügt GM bereits über ein Fahrzeugwerk.
Bis 2025 will der US-Konzern weltweit 30 neue E-Modelle auf den Markt bringen, zwei Drittel davon sollen in Nordamerika in den Verkauf gehen.
gm.com
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