FoFeBat2: RWTH Aachen erhält Millionen-Förderung für Batterieforschung
Der Lehrstuhl „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen hat einen Zuwendungsbescheid des Bundesforschungsministeriums für 2,28 Millionen Euro erhalten. Die Summe fließt in das bis 31. Mai 2024 unterstützte Teilprojekt „FoFeBat2“.
In diesem Projekt befasst sich die Aachener Einrichtung unter anderem mit der Erweiterung bestehender Batteriezellformate und der Digitalisierung von Produktionsprozessen. Das Vorhaben trägt zum Aufbau der Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle FFB in Münster bei, deren Technologieentwicklung und Produktionsplanung der RWTH-Lehrstuhl als offizieller Partner begleitet.
Wie die Hochschule mitteilt, sei es die Aufgabe des Lehrstuhls im zweiten Abschnitt des mehrstufigen „FoFeBat“-Projekts, die „Zellformate der Fraunhofer FFB zu erweitern und die Gestaltung der Zellformierungstechnik frühzeitig zu ergänzen“. Zudem solle PEM dazu beitragen, die noch zu errichtenden Assemblierungsanlagen für prismatische Zellen und Pouchzellen zu beschaffen.
„Im internationalen Wettbewerb wird es immer wichtiger, Abhängigkeiten von anderen Märkten der Energiespeichertechnologien zu vermeiden und in sämtlichen Prozessschritten eigenständig agieren zu können“, sagt PEM-Leiter Achim Kampker. Die Fraunhofer FFB in Münster soll daher eine Infrastruktur bieten, mit der Unternehmen und Institute die seriennahe Herstellung neuer Batterien im großen Maßstab erproben, umsetzen und optimieren können.
rwth-aachen.de
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