Stromnetz Hamburg baut neun HPC-Stationen
Stromnetz Hamburg baut im Auftrag der Stadt Hamburg insgesamt neun HPC-Stationen, die in diesem und im kommenden Jahr errichtet werden – drei Stationen sind bereits in Betrieb. Sie kommen vom Hersteller Siemens und sind mit zwei CCS-Ladepunkten mit jeweils bis zu 160 kW Ladeleistung ausgestattet.
Drei dieser Stationen aus dem Projekt „easy-online“ sind bereits in Betrieb, konkret an der Elbchaussee 564, Oesterleystraße 2 und seit dieser Woche auch im Zirkusweg 12 auf St. Pauli. Den Bau der HPC-Stationen anstelle von AC-Ladesäulen oder DC-Ladern mit geringerer Ladeleistung begründet die Stadt mit dem Kundenwunsch nach sehr kurzen Ladezeiten „in bestimmten Anwendungsfällen wie an Autobahnen, Tankstellen und im öffentlichen Raum“.
Auch die HPC werden im „Hamburger Modell“ betrieben, alle e-Mobility-Provider (EMP) erhalten diskriminierungsfreien Zugang an allen öffentlichen Ladesäulen. So können die Kunden ihre vorhandene Ladekarte mit bekannten Konditionen auch an den HPC nutzen.
„Wir machen Tempo beim Ausbau, mit den High-Power-Chargern nun auch an den Ladesäulen selbst. So schnell ging Laden noch nie!“, sagt Staatsrat Andreas Rieckhof. „Ich bin mir sicher, dass die Einführung der HPC zum weiteren Erfolg des Hamburger Modells beitragen und den Markthochlauf der Elektromobilität in Hamburg weiter beflügeln wird.“
Endlich installiert auch Stromnetz #Hamburg High Power Charger, so wie hier in der Elbchaussee ein Ladesäulen-Modell von #Siemens. #eMobility #Elektromobilität pic.twitter.com/fBXtY6ypuX
— Daniel Bönnighausen (@stang2k) November 23, 2021
Bastian Pfarrherr, Leiter Innovationsmanagement Stromnetz Hamburg GmbH, betont, dass die Ladesäulen technisch „bereits für die Anforderungen an die neue Ladesäulenverordnung vorgerüstet sind, und das, obwohl diese Anforderungen erst ab 2023 verpflichtend einzuhalten sind“. „Mit unserem eigenen IT-Backend „eRound“ sorgen wir auch bei den HPC-Säulen für eine größtmögliche Zugänglichkeit und Nutzerfreundlichkeit“, so Pfarrherr.
Die Siemens Sicharge-D ermöglicht das Laden mit bis zu 160 kW an den beiden CCS-Anschlüssen. Die Säule zeichnet sich unter anderem durch ihr 24 Zoll großes Hochkant-Display aus, auf dem auch kundenspezifische Inhalte angezeigt werden können. Zudem verspricht Siemens, dass die Ladeleistung nachträglich erhöht werden könne, „um mit dem zunehmenden Leistungsbedarf Schritt zu halten“.
hamburg.de, siemens.com (Infos zur Ladesäule)
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